Atos-Aktie: Es bleiben Fragen!

Die Aktie von Atos verlor binnen einer Woche weitere 20 Prozent an Wert. Und auch die Geschichte über einen angeblichen Hackerangriff ist wohl noch nicht auserzählt.

Auf einen Blick:
  • Die Aktie des IT-Konzerns Atos gab seit Montag weitere 20 Prozent ab auf 0,0020 Euro
  • Zudem sind weiterhin Fragen rund um einen mutmaßlichen Datenbank-Hack offen
  • Wurde an die Ransomwaregruppe Space Bears Lösegeld bezahlt – und von wem?
  • Atos selbst hatte den behaupteten Angriff bereits vor einer Woche zurückgewiesen

Die jüngste Geschichte der Atos-Aktie, nach ihrem beispiellosen Absturz nach einer Kapitalmaßnahme im Dezember zum reinen Spekulationsobjekt mutiert, ist schnell erzählt: In der zurückliegenden Woche verloren die Papiere des französischen IT-Konzerns weitere 20 Prozent an Wert. 0,0025 Euro wurde für die Atos-Aktie am Montag bezahlt, am Freitag zum Handelsschluss waren es 0,0020 Euro. Wie sich diese Geschichte weiterentwickelt, ist völlig offen. Das gilt aber offenbar auch für eine angebliche Hackerattackae auf das Unternehmen.

Floss Lösegeld an die Gruppe Space Bears?

Denn Atos sieht sich laut übereinstimmender Medienberichte weiterhin mit Fragen rund um den mutmaßlichen Ransomware-Vorfall durch die Gruppe Space Bears konfrontiert. Am 28. Dezember hatte diese behauptet, in die Systeme von Atos eingedrungen zu sein und eine Datenbank mit vertraulichen Unternehmensinformationen extrahiert zu haben. Als Datum der Veröffentlichung des sensiblen Materials gaben die Hacker den vergangenen Mittwoch an.

„Während das Unternehmen nach wie vor jeden direkten Angriff auf eigene Systeme dementiert, verdichten sich die Hinweise, dass für kompromittierte Daten ein Lösegeld gezahlt wurde“, heißt es jetzt.it-daily.net. Das Branchenportal bezieht sich dabei auf einen LinkedIn-Beitrag eines Journalisten der Süddeutschen Zeitung, „der einen entsprechenden Screenshot der Darknet-Post mit dem Badge ’sold‘ anhängte“, wie es heißt. Die Fragen sind: Wurde tatsächlich Lösegeld bezahlt? Und, wenn ja, von wem?

  • Der IT-Dienstleister hatte einen erfolgreichen Angriff gegen die eigene Infrastruktur am vergangenen Wochenende klar zurückgewiesen
  • Man gehe davon aus, „dass externe Infrastruktur von Drittanbietern, die nicht mit Atos verbunden ist“, kompromittiert worden sei

Atos wies Angriff auf eigene Infrastruktur zurück

Das IT-Unternehmen, für das Cyber-Sicherheit ein extrem hohes Gut darstellt, versuchte jeden Zweifel im Keim zu ersticken: „Es wurde keine von Atos verwaltete Infrastruktur verletzt, kein Quellcode abgerufen und keine Atos-IP oder proprietären Daten von Atos offengelegt“, hieß es in der Mitteilung. Seit einer Woche hat sich Atos nicht mehr zum Thema geäußert.

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