Noch kurz vor Weihnachten machten die Anleger sich große Sorgen um Aston Martin. Die britische Traditionsmarke hatte in der jüngeren Vergangenheit wahrlich schon genug zu kämpfen mit der Corona-Pandemie, Rückschlägen bei der Elektromobilität und allgemein eher enttäuschenden Absatzzahlen.
Es sah so aus, als könnte zum Jahreswechsel auch noch ein unkontrollierter Brexit zur Bedrohung werden. Zumindest dieses Szenario konnte jedoch abgewendet werden, nachdem die Verantwortlichen sich über die Feiertage doch noch einigen konnten. Den Anlegern von Aston Martin ist die Erleichterung darüber schwer anzumerken.
Auf der Überholspur
Bereits am Montag konnte die Aston-Martin-Aktie sich deutlich erholen und über die 20-Euro-Marke springen. Am gestrigen Dienstag dachten die Bullen noch überhaupt nicht daran, den Aufwärtstrend zu beenden. Stattdessen stiegen die Kurse um weitere 5,96 Prozent und erreichten so zu Handelsschluss sehr ansehnliche 21,35 Euro. Pünktlich zum Ende des Jahres fahren die Käufer also noch einmal zu Höchstleistungen auf.
Es ist durchaus denkbar, dass der Aufwärtstrend noch eine Zeit lang anhalten wird. Nicht wenige Aktionäre hoffen im neuen Jahr auf eine deutliche Erholung, welche zum einen durch die Verteilung von Corona-Impfstoffen und zum anderen durch positive Effekte vom Werksteam in der Formel 1 ermöglicht werden soll.
Nur nicht übermütig werden
Ob all das auch in besseren Quartalszahlen münden wird, bleibt allerdings noch abzuwarten. Bisher bauen die Bullen bei ihren Erholungsversuchen auf kaum mehr als Hoffnungen und Träumereien auf. Dadurch stehen die Zugewinne der letzten Tage auf einem mehr als wackeligen Fundament.
Im neuen Jahr könnte sich entscheiden, in welche Richtung es mit der Aston-Martin-Aktie geht. Langweilig dürfte es nicht werden, denn von der drohenden Zahlungsunfähigkeit bis hin zu einem fulminanten Comeback sind so ziemlich alle Szenarien denkbar. Das eröffnet so manche Chance, kommt aber auch mit nicht zu verachtenden Risiken daher.
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