Nach einer längeren Seitwärtsphase nahm die Aston Martin-Aktie Ende Mai wieder Schwung auf und erreichte am 8. Juni ein 3-Monats-Hoch bei 2.262 britischen Pence (GBX). Damit hatte sich der Wert ganz nah an das Anfang Februar markierte 12-Monats-Hoch von 2.295,50 GBX herangeschoben. Weiter vermochten die Anleger den Kurs zunächst aber nicht ansteigen zu lassen. Stattdessen sorgten die Bären für fallende Kurse, was zu einem Rücksetzer auf 1.895,50 GBX geführt hat. Bei 1.865 GBX verläuft eine wichtige Unterstützung, die es zu verteidigen gilt, damit sich das Chartbild nicht noch weiter eintrübt. Kurzfristig ist das Chartbild bereits bärisch einzuschätzen, da der Kurs unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bärenmarkt anzeigt. Dies hat ein Verkaufssignal zur Folge.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich der Kurs im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie aktuell mit 5,65 Prozent im Minus. Was dies im historischen Vergleich bedeutet, lässt sich im Fall von Aston Martin allerdings noch nicht sagen, da das Unternehmen erst seit Oktober 2018 an der Börse gelistet ist. Daher reicht die Datenmenge noch nicht aus, um die Aktie einer statistischen Analyse zu unterziehen, sodass dieser Bereich neutral zu werten ist.
Was sagen die Analysten zur Aston Martin-Aktie?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 1.772,7 GBX (umgerechnet 20,62 Euro) und damit etwa 6,5 Prozent unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Das Anlagevotum fällt gemischt aus. Zurzeit wird der Titel von sieben Analysten beobachtet, von denen einer für Buy, vier für Hold, einer für Underweight und einer für Sell plädieren. Dies führt zu einem weiteren neutralen Signal.
Unter dem Strich erhält die Aston Martin–Aktie nur 1 von 3 Punkten und ist damit leicht bärisch einzuschätzen. Solange sich das Chartbild nicht aufhellt, drängt sich ein Investment nicht auf.
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