Seit knapp zwei Wochen rollt bei Aston Martin ein Hoffnungsträger vom Band: Es ist der DBX, der erste SUV des britischen Sportwagenherstellers, der laut Plan bald 50 Prozent des Umsatzes bei der angeschlagenen Nobelmarke ausmachen soll. Und in der Tat kam zuletzt auch in die Aktie von Aston Martin wieder Leben: Nach nur 0,50 Cent noch vor einer Woche überwand der Aktienkurs am Montag sogar kurzzeitig die Marke von 0,70 Euro. Das war ein ordentlicher Sprung, keine Frage. Ein echtes Brett aber wartet für Fans derzeit in einigen europäischen Städten.
Ein radikaler Supersportler
Es ist der Aston Martin Valhalla, das neue Hypercar der Briten, der eigentlich einer der Stars des Genfer Automobilsalons 2020 werden sollte. Nach Absage der Messe rollt der Bolide stattdessen zu Werbezwecken nun durch Europa und hat auch in München Station gemacht. Zu sehen gab es laut der Boulevardzeitung tz einen „radikalen Mittelmotor-Supersportler“. Im Aston Martin Valhalla komme ein V6-Turbo zum Einsatz, unterstützt von zwei Elektromotoren an den Vorderrädern. Der Mildhybrid erreicht damit eine Leistung von mehr als 1.000 PS, die dem knapp 1.350 Kilogramm schweren, allradgetriebenen Aston Martin zu einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 km/h verhelfen.
Fast alle bereits verkauft
„Das geringe Gewicht hat der Valhalla dank einer extrem leichten Carbonkarosserie“, schreibt die tz. Aus demselben Material sei auch die Innenausstattung und die Sitze des neuesten Aston Martin. Diese werden im Werk in Gaydon individuell den Konturen von Fahrer und Beifahrer angepasst. Dort werde auch der Farbton der Karosserie ausgesucht und das Innere nach den Wünsche des Kunden gestaltet. So viel Exklusivität hat freilich ihren Preis: Aston Martin ruft für den Valhalla umgerechnet fast 1,1 Millionen Euro auf, 500 Exemplare sollen ab Ende 2021 ausgeliefert werden. Und auch das macht dem Hersteller Hoffnung: Fast alle Exemplare sind laut Aston Martin bereits verkauft.
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