Für die Aston-Martin-Aktie lief es in jüngster Vergangenheit eigentlich gar nicht schlecht. Das Papier ist noch immer weit entfernt davon, irgendwelche Kursrekorde zu brechen. Zumindest war seit November aber eine Erholung zu sehen, welche die Kurse signifikant in die Höhe treiben konnte. Kleinere Verluste von Ende November konnten die Käufer zu Beginn des Dezembers wieder ausgleichen. Seit Ende vergangener Woche tut sich nun aber nicht mehr viel. Am Dienstag gab es fast gar keine Bewegung zu sehen und der Titel wirkte bei einem Kurs von 0,88 Euro wie festgefroren.
Wird das ein Nachspiel haben?
Es ist nicht auszuschließen, dass eine gewisse Studie im Zusammenhang mit der Zurückhaltung seitens der Aktionäre steht. Vor wenigen Tagen machten Nachrichten über negative Berichterstattungen rund um Elektroautos die Runde. In den sozialen Medien machten daraufhin viele darauf aufmerksam, dass die betreffende Studie unter anderem von Aston Martin finanziert wurde. Der amtierende Chef bestreitet dies nicht einmal. Er sagt aber, davon nichts gewusst zu haben. In Auftrag gegeben sei das Ganze noch bevor er seinen Posten bei Aston Martin übernahm. Das ist tatsächlich nicht auszuschließen, dennoch könnte die Angelegenheit noch ein Nachspiel haben. Vor allem das ohnehin angekratzte Image verbessert sich dadurch keineswegs.
Es ist noch viel zu tun
Im langfristigen Chart hinterlässt die Aston-Martin-Aktie weiterhin alles andere als eine gute Figur. Vom corona-bedingten Absturz im Frühjahr konnte der Titel sich nie wirklich erholen. Notierten die Anteile zu Beginn des Jahres noch bei etwa 2 Euro, sind davon heute nur noch 0,88 Euro geblieben. Viele hoffen auf eine Verbesserung im kommenden Jahr. Mit einem langsamen Ende der Pandemie werden steigende Verkaufszahlen erwartet, außerdem soll Vettel als Gesicht des Formel-1-Teams von Aston Martin wieder für positive Schlagzeilen sorgen. Noch ist aber fraglich, ob diese beiden Punkte tatsächlich eintreten und wie große die Effekte für den Autobauer daraus sein werden.
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