Aston Martin-Aktie: Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

Aston Martin stellt zum 60. Geburtstag des 007-Streifens "Goldfinger" eine Sonderedition des DB12 vor, mit der die schwachen Absatzzahlen aber nicht angekurbelt werden.

Auf einen Blick:
  • Aston Martin prsäentiert den DB12 in der Goldfinger-Edition.
  • Die glücklichen Käufer erwartet ein üppiges Paket an Luxusausstattung.
  • Standesgemäß ist das Gefährt auch stark motorisiert.
  • Den Aktionären hilft das aber kaum weiter.

60 Jahre hat der dritte Teil der James-Bond-Reihe „Goldfinger“ mittlerweile schon auf dem Buckel. Passend zu diesem Ansatz stellt Aston Martin nun eine Sonderedition des DB12 vor. Jene kommt mit einem 680-PS-starken Motor daher, welcher das Fahrzeug auf bis zu 320 km/h beschleunigt. Abseits der reinen Muskelkraft gibt es selbstredend etliches an Luxusausstattung zu entdecken.

Dazu gehören beispielsweise 18-karätige Goldakzente im Inneren und 21-Zoll-Multispeichenfelgen mit einer Diamant-Oberflächenbehandlung. Aston Martin will mit dem exklusiven Design eine Hommage an den wohl berühmtesten Geheimagenten der Filmgeschichte abliefern. Wahrscheinlich funktioniert das auch recht gut, allerdings nur für eine Handvoll Auserwählte.

Aston Martin: Streng limitiert

In Serie gefertigt werden soll das gute Stück nicht. Stattdessen wird die Auflage passend zum Jubiläum auf 60 Stück limitiert. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2025 beginnen. Einen Preis nannte Aston Martin bislang nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass die exklusive Kundschaft dabei auch nicht allzu genau hinsehen wird.

Nicht weiter helfen solche überschaubaren Absatzzahlen freilich bei den zuletzt enttäuschenden Zahlen von Aston Martin. Ende September enttäuschte der britische Traditionskonzern mit ernüchternden Ergebnissen und die Aktie erlebte einen herben Dämpfer. Erholen konnte sie sich davon bis heute noch nicht.

Aston Martin Lagonda Aktie Chart

Aston Martin im Krisenmodus

Um über 30 Prozent sackte die Aston Martin-Aktie im Monatsvergleich ab; auf Jahressicht belaufen die Abschläge sich sogar auf mehr als 50 Prozent. Die Krise der europäischen Autobauer ist auch hier voll angekommen. Exklusive Sondereditionen schaden zwar nicht, vielleicht können sie das Image sogar etwas aufpolieren. Um für eine grundsätzliche Wende bei Konzern und Aktienkurs zu sorgen, braucht es aber vollkommen andere Ansätze.

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