Über Wochen gab es Spekulationen darüber, dass der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel nach seinem Ende bei Ferrari zum Rennstall von Aston Martin wechseln könnte. Das sorgte auch an der Börse für viel Aufsehen. In freudiger Erwartung reagierten die Aktionäre mit ansehnlichen Kursgewinnen. Zuletzt ist es um das Thema aber ruhig geworden. Vettel selbst ließ sich alle Möglichkeiten offen. Andere beteiligte Akteure reden ebenfalls bevorzugt im Konjunktiv. Nun scheint es fast so, als würde manchem Anleger bereits der Geduldsfaden platzen. Darauf lassen zumindest die Kursbewegungen am Freitag schließen.
Tief im Minus
Bis zum Nachmittag verloren die Anteile von Aston Martin um knapp 5,5 Prozent an Wert und fielen damit auf nur noch 0,57 Euro zurück. Die Gewinne seit Beginn des Monats haben sich dadurch nahezu vollständig egalisiert. Was genau zu der negativen Entwicklung führte, darüber lässt sich bestenfalls spekulieren. Fehlende Neuigkeiten rund um Vettel könnten ein Faktor sein. Sehr wahrscheinlich hat aber auch eine allgemein bedrückte Stimmung einen Einfluss genommen. Aufgrund bedenklicher politischer Entwicklungen rund um die USA und China zogen sich kurz vor dem Wochenende quer durch alle Branchen rote Vorzeichen.
Es wird nicht einfach
Ob mit oder ohne Vettel, auf Aston Martin warten in den nächsten Wochen und Monaten noch große Herausforderungen. Ein Weltstar an Bord kann sicher nicht schaden und wird für einen nicht zu vernachlässigenden Imagegewinn sorgen. Das alleine sorgt jedoch nicht automatisch für eine Explosion am Aktienmarkt. Nicht mal nennenswerte Erfolge in der Formel 1 wären damit garantiert. Genau deshalb ist es auch verständlich, dass die Anleger nicht in blinde Euphorie verfallen, sondern die aktuellen Entwicklungen rund um die britische Automarke eher reflektiert verfolgen.
DAX-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DAX-Analyse vom 10. Januar liefert die Antwort:
Die neusten DAX-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DAX-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.