Als Kultfahrzeug von 007 machte Aston Martin in vielen James Bond Filmen eine gute Figur. Nicht jedoch an der Börse. Seit dem Börsengang im Jahr 2018 befand sich der Aktienkurs der britischen Luxusautomarke in einem beispiellosen Rückwärtsgang und hat sich innerhalb von zwei Jahren gezehntelt. Im Mai letzten Jahres erreichte der Kurs bei ca. acht Euro ein Allzeittief. Seitdem konnte sich die Aston Martin Aktie jedoch wieder deutlich auf aktuell rund 23 Euro erholen.
Drei Gründe zur Hoffnung
Hinter der starken Kurserholung der Aston Martin Aktie in den letzten Monaten stehen gleich mehrere Entwicklungen. Zum Ersten, der Einstieg des kanadischen Milliardärs und Formel1-Rennstallbesitzers Lawrence Stroll. Stroll hat sich in der Vergangenheit nicht nur einen Namen als Kapitalgeber gemacht, sondern auch als Sanierungsexperte bei Unternehmen wie Michael Kors und Tommy Hilfiger.
Zum Zweiten, die verstärkte Partnerschaft mit Mercedes-Benz: Der Stuttgarter Autokonzern hat im Oktober 2020 angekündigt, seine Beteiligung an Aston Martin von fünf auf 20 Prozent zu erhöhen. Darüber hinaus werden die Schwaben den britischen Traditionshersteller mit Hybrid- und Elektroantrieben beliefern. Und zum Dritten, das Engagement in der Formel1. Der neue Rennstall Aston Martin konnte den deutschen Weltmeister Sebastian Vettel als Chefpiloten gewinnen.
Aufbruchstimmung beim James-Bond-Lieferanten
Wohin die Fahrt von Aston Martin in Zukunft geht, kann derzeit nur schwer eingeschätzt werden. Die Voraussetzungen durch die neue Liquidität des Unternehmens, die Partnerschaft mit einem globalen Autokonzern und die PR durch die Teilnahme an der Formel1 sind so gut wie noch nie. Das von Lawrence Stroll vorgegebene Ziel für das Geschäftsjahr 2024/25 liegt bei 10.000 verkauften Fahrzeugen und einem Umsatz von zwei Milliarden Pfund.
Zudem sollen 2025 die beiden ersten Elektrofahrzeuge von Aston Martin auf den Markt kommen. Man mag sich darüber streiten, ob die Ziele des britischen Sportwagenherstellers zu ambitioniert sind. Fakt ist, dass die Aktie von Aston Martin bis auf Weiteres ein spekulatives Investment bleibt.
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