Der Siegeszug von Aston Marin an der Börse scheint erst einmal gestoppt: Nachdem die Papiere des britischen Sportwagenherstellers am Dienstag kurzzeitig mit 0,87 Euro gehandelt worden waren, rutschte die Aktie bereits am Mittwoch deutlich zurück. Nach einem weiteren Abschlag von gut vier Prozent ging Aston Martin am Donnerstag bei 0,78 Euro aus dem Handel in Frankfurt. Das sind allerdings noch immer fast 50 Prozent mehr als noch vor einem Monat. Und in dieser Zeit hat die britische Nobelauto-Schmiede in der Tat ganz gehörig aufs Gas getreten.
Das erste SUV von Aston Martin
Nicht nur, dass seit Wochen über ein mögliches Engagement von Sebastian Vettel im künftigen Formel 1-Team von Aston Martin spekuliert wird. Zudem begann Anfang Juli auch die Produktion des großen Hoffnungsträgers der Briten: Der neue DBX, das erste SUV aus dem Hause Aston Martin, soll künftig bis zu 50 Prozent vom Umsatz des in Schieflage geratenen Automobilherstellers ausmachen. Fast 200.000 Euro wird die Luxuskarosse kosten, doch die Vorbestellungen ließen sich gut an. Nun zeigten sich auch die ersten deutschen Autotester von dem „sündhaft teuren“ Wagen überzeugt: Der Aston Martin DBX sei ein stilvoller Alleskönner, mit Kraft ohne Ende und „ein beachtliches dynamisches Talent“, urteilten die Experten von der Autozeitung nach er ersten Testfahrt. Und klar, der 550 PS starke V8-Motor im DBX lässt sicherlich Freude aufkommen. Ein anderes Modell von Aston Martin hingegen sprengt wahrlich alle Dimensionen.
Hypercar mit mehr als 1000 PS
Die Rede ist vom Aston Maritn Valhalla, der eigentlich einer der Stars des ausgefallenen Genfer Automobilsalons 2020 werden sollte. Ende Juli schickten die Briten ihr neues Hypercar stattdessen durch Europa, wo er unter anderem in München ordentlich Eindruck machte. Der V6-Turbo, unterstützt von zwei Elektromotoren an den Vorderrädern, erreicht laut Hersteller eine Leistung von mehr als 1000 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 350 Stundenkilometern. Gegenüber dem Valhalla ist der DBX zudem geradezu ein Schnäppchen. Rund 1,1 Millionen Euro sollen die 500 geplanten Exemplare des Hypercars jeweils kosten – die meisten sollen bereits verkauft sein.
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