Aston Martin war aufgrund eines umstrittenen Reports, der Elektroautos wohl zu Unrecht in einem schlechten Licht darstellt, in der vergangenen Woche in die Kritik geraten. Dass auch der Aktienkurs vom vergangenem Mittwoch von mehr als 0,90 auf weniger als 0,80 Euro am Freitag abgesackt war, hat aber wohl auch mit der Kapitalerhöhung um 125 Millionen Pfund zu tun, die am 4. Dezember von den Aktionären genehmigt worden war und ab heute im Rahmen eine Kapitalumstrukturierung umgesetzt wird. Gute Nachrichten kann Aston Martin in einer solchen Zeit gut gebrauchen – und die kommen von der Autozeitung.
Tester lobt den Aston Martin DBX
Zum Wochenstart nämlich veröffentlichte das Fachmagazin einen Test mit dem Aston Martin DBX, dem ersten SUV der Marke, das seit dem Sommer in einem neuen Werk in Wales vom Band rollt. Und was soll man sagen? Wie andere Experten zuvor ist auch Autozeitung-Tester Jürgen Voigt mehr als angetan: Der Aston Martin DBX sei nicht nur exklusiv, weil er selten und, mit einem Verkaufspreis von 188.622 Euro, teuer sei, sondern weil er durch seine Qualität und seine Eigenschaften überzeuge, so sein Fazit. „Einem Fünfmeter-Luxus-SUV derart dynamisches Potenzial mitzugeben, zeugt klar von fortgeschrittener Ingenieurkunst.“ Nicht zuletzt der AMG-V8-Biturbo erweise sich hier als idealer Antriebspartner. Dennoch repräsentiere der Aston Martin-SUV „einen höchst eigenständigen Charakter unter den performanten Luxus-SUV“, so Voigt.
Aktie wieder am Ausgangspunkt
An derartiges Lob für seine Autos hat sich die britische Nobelmarke zuletzt gewöhnen können, auch der vor kurzem präsentierte Aston Martin Vantage Roadster hat die Tester überzeugt. Für den Aktienkurs gilt das allerdings nur noch eingeschränkt. Belastet durch die aktuelle Kapitalumstrukturierung hat sich das vormals stattliche Monatsplus auf noch neun Prozent reduziert – bis Freitag zumindest. Die Aktie von Aston Martin befand sich bis dahin damit auf dem Niveau, von wo aus sie vor einem halben Jahr gestartet war.
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