Die gute Nachricht vorab: Die Aktie von Aston Martin hat in den vergangene Tagen ihren Abwärtstrend erst einmal gestoppt. Die schlechte Nachricht allerdings ist, dass auch Impulse nach oben bislang ausblieben. Die Papiere des britischen Sportwagen-Herstellers pendeln nach einem kleinen Kursrutsch zu Wochenbeginn mittlerweile zwischen 0,62 und 0,65 Euro. Von ihrem jüngsten Höchststand bei 0,85 Euro ist die Aston Martin-Aktie damit weiter ein gehöriges Stück entfernt. Allerdings mehren sich die guten Nachrichten von Seiten der Automobilexperten.
Auch die Auto Bild ist begeistert
Es geht um den Aston Martin DBX, das erste SUV der britischen Nobelmarke, der seit Anfang Juli im neuen Werk in Wales vom Band rollt. Nun nahmen auch die Tester der Auto Bild den Wagen unter die Lupe – und sind voll des Lobes: „Wenn das Ziel von Aston darin bestand, das SUV mit dem besten Handling auf die Räder zu stellen, kann man nur gratulieren – sie haben ihr Ziel erreicht“, so die erste Einschätzung. Im Fazit zum Test des neuesten Streichs aus dem Hause Aston Martin geben sich die Tester geradezu euphorisch: „So einen wie den DBX gibt es noch nicht – trotz großer Konkurrenz“, heißt es. Er fühle sich leicht an, besitze erstaunlich dynamische Talente und einen klanggewaltigen AMG-V8-Motor. Dazu könne er auch noch Gelände. Kleine Einschränkung vielleicht: „Preis? 193.744 Euro. Hui! AUTO BILD-Testnote: 2“, heißt es.
Der DBX soll Aston Martin retten
Zuvor bereits hatte der Aston Martin DBX die Fachleute der Autozeitung mit seinen „beachtlichen dynamischen Talent“ beeindruckt. Beim Handelsblatt sieht man zudem die Chance, dass der erste Aston Martin mit Anhängerkupplung „den Karren vielleicht doch noch aus dem Dreck ziehen“ könne. In der Tat ist die Nobelmarke bereits vor Corona finanziell schwer ins Schlingern geraten. Das soll sich nun ändern, durch Restrukturierungs-Maßnahmen – und einen Verkaufserfolg des Aston Martin DBX. Glaubt man den deutschen Auto-Experten, könnte das auch gelingen.
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