Die Asml-Aktie zeigte sich in den vergangenen Handelswochen verlustanfällig. Mit Blick auf die jüngsten Entscheidungen, Lieferungen nach China weiter zu sanktionieren, ziehen die Marktteilnehmer weiterhin die Reißleine bei dem Konzern. So summierten sich die Verluste allein im abgelaufenen Handelsmonat auf rund 7 Prozent. Ein Analyst rechnet jedoch mit einer baldigen Trendwende – dazu gleich mehr.
Kontrollen werden verschärft!
Unterdessen wurde erst kürzlich bekannt gegeben, dass die Niederlande nun die Exportkontrollen für bestimmte ASML-Produkte verschärft haben. Ab dem 7. September benötigt die ASML Holding zusätzliche Lizenzen aus Amsterdam – und nicht mehr ausschließlich aus den USA, um bestimmte Anlagen außerhalb der EU zu liefern. Das teilte das zuständige niederländische Ministerium kürzlich mit. Die Entscheidung beruhe vor allem auf „Sicherheitsgründen“, hieß es in einer Mitteilung.
Asml Aktie Chart
Demnach soll der Zugang zu leistungsfähigeren Halbleitern für China weiter eingeschränkt werden. Anleger hatten zum Teil befürchtet, dass sich dies negativ auf die Zahlen des Unternehmens auswirken könnte. Das Management hatte nach dieser Meldung jedoch noch einmal betont, dass man nicht davon ausgehe, dass diese Auflagen die Jahresziele gefährden oder sich negativ auf die längerfristigen Ziele auswirken werden.
Er erwartet eine positive Dynamik!
Die ASML-Aktie ist erst kürzlich wieder in den Fokus der Schweizer Großbank UBS gerückt. Der zuständige Analyst Francois-Xavier Bouvignies beließ seine Einstufung für die ASML-Aktie unverändert bei „Neutral“. Das Kursziel wurde bei 900 Euro bestätigt. Mit Blick auf die anstehenden Q3-Zahlen schreibt der Analyst, dass diese der Aktie – insbesondere nach der jüngsten Kursschwäche – Auftrieb verleihen sollten. Allerdings dürfte sich der Fokus der Marktteilnehmer am Kapitalmarkttag eher in Richtung 2027 verschieben, was das Potenzial der ASML-Aktie begrenze.
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