Am Mittwoch musste ASML überraschend einen Kursverlust von über 10 % hinnehmen. Diese Entwicklung kam unerwartet, da das Unternehmen am Vormittag seine Quartalszahlen bekanntgegeben hatte, die auf den ersten Blick positiv schienen. Doch die Reaktion der Börse fiel anders aus.
ASML: Veröffentlichung der Quartalszahlen
ASML konnte einen Auftragseingang von 5,6 Milliarden Euro verzeichnen, was die Erwartungen der Analysten von rund 5 Milliarden Euro deutlich übertraf. Trotz dieses positiven Ergebnisses enttäuschte der Ausblick des Unternehmens die Beobachter, was sich auch in der Kursentwicklung widerspiegelte.
Für das laufende Quartal prognostiziert ASML einen Umsatz zwischen 6,7 und 7,3 Milliarden Euro. Analysten hatten jedoch mit einem Umsatz von 7,6 Milliarden Euro gerechnet. Diese Diskrepanz scheint maßgeblich für den Kursrückgang verantwortlich zu sein.
Ist der Ausblick entscheidend?
Die aktuellen Zahlen und der Ausblick scheinen den heftigen Kursverlust zu erklären. Doch eine genauere Betrachtung wirft Zweifel auf. Der geschätzte Jahresumsatz von ASML liegt bei etwa 27 Milliarden Euro, während der Nettogewinn auf rund 7,4 Milliarden Euro prognostiziert wird. Dies entspräche einer Marge von nahezu 25 %. Ein Umsatzrückgang von etwa 5 % im Quartal würde einen Mindergewinn von rund 1,2 % bedeuten.
Selbst unter Berücksichtigung des gesamten Jahres ergibt sich keine ausreichende Erklärung für den drastischen Kursverlust von ASML am Mittwoch. Die Reaktion der Börse scheint in keinem angemessenen Verhältnis zur prognostizierten Abweichung im Umsatz zu stehen.
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