Die Aktie von ASML war, ausgehend von 1.020 Euro noch im Juli, bis Anfang November tief gefallen. Erst bei einem Kurs von 605 Euro fanden die Papiere des niederländischen Zulieferers der Chip-Industrie einen Boden. Nach einer Erholung bis 690 Euro Anfang Dezember aber steckt die Asml-Aktie mittlerweile in einem ausgeprägten Seitwärtstrend fest, ging am Donnerstag bei lediglich 683 Euro aus dem Xertra-Handel. Selbst eine neuerliche Kaufempfehlung in dieser Woche hat an der Lethargie nichts geändert.
Analyst bestätigt ASML-Kursziel von 1010 Euro
Es war die US-Investmentbank Goldman Sachs, die ihre Einstufung für ASML mit einem Kursziel von 1010 Euro am Mittwoch auf „Buy“ belassen hatte. Keine große Überraschung, sieht Analyst Alexander Duval doch ein aktuelles Aufwärtspotenzial bei den Papieren von annähernd 50 Prozent. Die neue Generation der Lithografie-Anlagen (High NA) erhalte guten Zuspruch, schrieb der Analyst laut Medienberichten anlässlich eines Besuchs am US-Standort von ASML in Wilton. Die Anleger nahmen es offenbar mit einem Schulterzucken.
- Dabei ist der Vertreter von Goldman Sachs nicht der einzige, die bei ASML mit mittelfristig deutlich steigenden Kursen rechnet
- Sandeep Deshpande von JPMorgan hatte die Papiere am Montag mit einem Kursziel von sogar 1057 Euro auf „Overweight“ belassen
UBS sieht bei ASML wenig Luft nach oben
Etwas vorsichtiger gab sich die schweizer UBS am Monatsanfang. Die nun offiziellen, neuen US-Restriktionen gegen Exporte von Halbleiterausrüstungskomponenten nach China seien bereits erwartet worden, wobei deren Ausmaß vorab nicht klar gewesen sei, schrieb Analyst Francois-Xavier Bouvignies. Nach seiner Einschätzung könnten sie den Umsatz von ASML im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich belasten und damit weniger stark als befürchtet. Der Experte hatte die ASML-Aktie auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 710 Euro belassen. Einen allzu großen Sprung erwartet Bouvignies also nicht mehr.
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