Der KI-Boom ist zwar noch nicht verschwunden, er hat in seiner Intensität aber schwer nachgelassen. Das bekam auch die Asml-Aktie zu spüren, welche in den letzten drei Monaten um knapp 30 Prozent verlor und am Dienstag mit nur noch 672 Euro aus dem Handel ging.
Weniger optimistisch zeigen sich mittlerweile die Analysten gegenüber dem Titel. So berichtete „wallstreet online“ kürzlich, dass die Schweizer Großbank UBS ihr Kursziel für ASML von 1.050 auf 900 Euro reduzierte und zudem die Kaufempfehlung durch eine neutrale Haltung ersetzte. Bei Morgan Stanley flog die Aktie aus der Liste der Top-Picks und auch die Bank of America reduzierte ihre Erwartungen auf nun noch 1.064 Euro.
ASML: War das erst der Anfang?
Auffällig an den niedrigeren Kurszielen ist jedoch, dass sie alle noch ein gutes Stück über dem letzten Schlusskurs liegen. Damit wird trotz wegfallender Kaufempfehlungen impliziert, dass die ASML-Aktie derzeit schwer unterbewertet sein könnte und es eine stattliche Erholung zu sehen geben könnte.
Asml Aktie Chart
Ob es dazu kommt, wird aber auch von fundamentalen Entwicklungen abhängen. Sollte ASML dort nicht punkten können, so könnten der Aktie weitere Abwertungen von Seiten der Analysten bevorstehen. Jene rechnen derzeit noch mit einer stabilen bis günstigen Nachfrageentwicklung. Vereinzelt wird aber vor zyklischen Entwicklungen gewarnt.
Durchhänger in Sicht?
Gemeint ist damit, dass die ASML-Aktie gerade eine heiße Phase hinter sich haben könnte, auf die tendenziell erst einmal eine Flaute folgen könnte. Die Reibereien mit China gesellen sich zu solchen Befürchtungen noch dazu. Trotz der weiterhin ansehnlichen Kursziele ist das Papier noch lange keine sichere Bank und der allgemeine Abschwung beim KI-Hype ist definitiv als ein Warnsignal für Aktionäre zu interpretieren.
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