ASML-Aktie: Erholung steht auf wackligen Beinen!

Die ASML-Aktie hat sich zuletzt etwas von den Tiefs im Bereich 600 Euro absetzen können. Eine große Dynamik versprüht der Kurs aber nicht.

Auf einen Blick:
  • Asml-Aktie leicht erholt
  • 600-Euro-Marke kommt für Bodenbildung in Frage
  • Analysten sehen deutliches Erholungspotenzial

Die Aktie des Chipindustrie-Ausrüsters ASML tut sich nach wie vor schwer. Auf Höhe der 600-Euro-Marke kam es in den letzten Wochen zwar zu einer leichten Erholung, schnelle Gewinnmitnahmen zeigen aber, dass die Bären weiterhin im Spiel sind. In der letzten Woche ist der Kurs ein zweites Mal bis auf 605,70 Euro zurückgekommen, wo die Käufer zur Stelle waren und ein Absinken auf ein tieferes Tief verhinderten.

So kommt das Doppeltief weiterhin für eine Bodenbildung in Frage. Voraussetzung dafür ist, dass der Kurs das Zwischenhoch von Mitte November bei 672,40 Euro überwindet und anschließend über die 50-Tage-Linie (SMA50) bei 681,10 Euro steigt. Für eine nachhaltige Trendwende bedarf es außerdem eines Ausbruchs über den laufenden Abwärtstrend, dessen Trendlinie im Bereich 725 Euro verläuft.

MACD mit positiven Signalen

Der Trendstärkeindikator MACD macht in diesem Zusammenhang etwas Hoffnung, da es hier Anfang letzter Woche zu einer bullischen Kreuzung gekommen ist. Zudem ist im MACD eine bullische Divergenz zu beobachten. Während der Kurs bis Anfang November immer tiefere Tiefs ausgebildet hat, ist dies im MACD seit Anfang August nicht mehr der Fall. Auch das deutet auf eine Verlagerung des Momentums hin und auf eine Abschwächung des Abwärtstrends.

Asml Aktie Chart

Das sagen Analysten zur ASML-Aktie

Zuspruch gibt es weiterhin vonseiten der Analysten. Trotz des mauen Ausblicks auf 2025 setzen sie weiter auf den niederländischen Branchenführer. Schließlich will das Unternehmen 2026 wieder auf den Wachstumskurs zurückkehren und seinen Umsatz bis 2030 annähernd verdoppeln.

Von 44 Analysten sprechen sich 35 für einen Kauf aus. Dem stehen 9 Hold-Einstufungen gegenüber. Die Kursziele liegen in einer Bandbreite von 637,90 bis 1.057 Euro mit einer Durchschnittsprognose von 840,80 Euro.

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