Lediglich Aufträge mit einem Wert von 2,6 Milliarden Euro konnte der Chipausrüster ASML im vergangenen Quartal verbuchen und damit etwas weniger als halb so viel, wie ursprünglich erwartet wurde. An den Märkten wurde dies als klarer Beleg dafür gesehen, dass die Chipsparte abseits von KI-Prozessoren heftig schwächelt.
Die Asml-Aktie setzte in der Folge ihre Korrekturbewegung fort. Im Sommer konnte der Titel zeitweise noch im vierstelligen Bereich notieren. Seither ging es um fast 40 Prozent bis auf 615,70 Euro am Dienstagmorgen abwärts. Allerdings hat noch längst nicht jeder seinen Optimismus mit Blick auf das Papier verloren.
Goldman Sachs verspricht sich viel von ASML
Wie „Der Aktionär“ berichtet, hat Goldman Sachs die Kaufempfehlung für ASML nicht nur bestätigt, sondern noch einmal dick und fett unterstrichen. Der Analyst Alexander Duval hat die Aktie auf die „Conviction Buy List“ aufgenommen, wo sich ausschließlich Titel mit besonders freundlichen Aussichten finden. Dazu passt auch das Kursziel, welches unverändert auf 1.010 Euro lautet.
Asml Aktie Chart
Mit anderen Worten sieht der Börsenprofi die aktuelle Schwäche bei ASML lediglich als attraktive Kaufchance an und stellt Kursgewinne von mehr als 60 Prozent in Aussicht. Damit steht er längst nicht alleine da. Zahlreiche Analysten sprechen weiterhin Kaufempfehlungen aus. Einige halten die letzten Verluste auch für überzogen.
Das könnte noch dauern
Gemein ist den meisten Experten aber auch, dass sie mit einer Erholung nicht über Nacht rechnen. Es könnte noch eine Weile dauern, bis es sich am Horizont lichtet und die Bullen sich wieder etwas aus der Deckung trauen. Tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich, dass die Chip-Nachfrage auf lange Sicht kaum nachlassen wird und die Gerätschaften von ASML sind für die Produktion oftmals alternativlos. Chancen sind daher reichlich vorhanden, auch wenn für ansehnliche Renditen nun wohl eine gesunde Portion Geduld nötig sein könnte.
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