Der Backwarenhersteller Aryzta ist mit einem moderaten Umsatzplus ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2025 setzte das Unternehmen Backwaren im Wert von 523 Millionen Euro ab – ein Anstieg von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch die schwache Kauflaune vieler Verbraucher und ein zunehmend schwieriges wirtschaftliches Umfeld bremsten das Wachstum spürbar, wie Aryzta am Dienstag mitteilte.
Solides organisches Wachstum – Preis und Menge als Treiber
Aryzta erzielte ein organisches Wachstum von 1,6 Prozent – eine deutliche Verbesserung gegenüber den 0,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Höhere Preise (+0,9 Prozent) und gestiegene Absatzmengen (+1,0 Prozent) trieben das Plus an, wurden jedoch durch ungünstige Sortimentsverschiebungen leicht gedrückt (–0,3 Prozent). Ergebnisse zum Gewinn legte das Unternehmen wie üblich im Quartalsbericht nicht vor.
Europa stabilisiert, Rest der Welt schwächelt
Während das Europa-Geschäft um 2,0 Prozent zulegte, schrumpfte der Umsatz in der Region „Rest der Welt“ um 1,6 Prozent. Der Rückgang sei vor allem darauf zurückzuführen, dass geplante Verkaufsaktionen außerhalb Europas erst verzögert anliefen und im März kaum Wirkung zeigten, so Aryzta.
Ausblick bleibt optimistisch – Markt mit Rückenwind
Trotz des gedämpften Konsumklimas zeigt sich CEO Michael Schai zuversichtlich: „Aryzta ist stabil ins neue Jahr gestartet. Unser Ziel bleibt ein organisches Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich.“ Die wachsende Nachfrage nach tiefgekühlten Fertigbackwaren spreche langfristig klar für das Geschäftsmodell, betonte er.
Strategietag und Reverse Split angekündigt
Am 7. Mai 2025 will Aryzta auf einem Kapitalmarkttag seine strategischen Prioritäten vorstellen – darunter Wachstumsziele, Margenverbesserung und Kapitalverwendung. Im Fokus steht auch die geplante Kapitalrückführung an die Aktionäre. Außerdem kündigte das Unternehmen einen Reverse Stock Split im Verhältnis 40:1 an, um die Handelbarkeit der Aktie zu verbessern.
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