Die Aroundtown-Aktie litt in diesem Jahr schwer darunter, dass die Aussichten im Immobiliensektor sich spürbar eingetrübt haben. Zuletzt konnte der Titel sich nur eher überschaubar erholen und auf Jahressicht sind noch immer Verluste von über 50 Prozent zu beobachten. Eine derartige Abstrafung stößt mancherorts auf Unverständnis.
So etwa bei den Analysten von Hauck Aufhäuser, wo die Kaufempfehlung für Aroundtown kürzlich ein weiteres Mal bestätigt wurde. Zwar wurde das Kursziel von 6,20 Euro auf nun nur noch 5,20 Euro gesenkt. Das stellt aber verglichen mit dem letzten Schlusskurs bei 2,43 Euro noch immer in Potenzial von über 100 Prozent in Aussicht.
Was soll das?
Konkret sprechen die Börsenprofis davon, dass aufgrund einer fundamental starken Entwicklung die jüngsten Rückschläge nicht nachvollziehbar seien. Das klingt erstmal nach einem schwachen Trost für die Anteilseigner. Wer der Argumentation der Analysten folgt, kann darin aber auch etwas sehr Positives sehen.
Sollten jene mit ihrer Einschätzung Recht behalten, so würde sich derzeit schlicht eine Chance für Zukäufe ergeben. Eben jene schien manch einer auch ergriffen zu haben, denn am Freitag ging es um über vier Prozent in die Höhe mit der Aroundtown-Aktie. Das Aufwärtspotenzial bleibt weiterhin enorm, doch auf Anlegerseite dürften Geduld und starke Nerven gefragt sein.
Wie geht es jetzt weiter für die Aroundtown-Aktie?
Aufgrund der Zinsentwicklung und damit verbundener Sorgen um den Immobilienmarkt, dürfte die Aroundtown-Aktie sich noch eine ganze Weile volatil verhalten und auch größere Korrekturen bleiben absolut im Bereich des Möglichen. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erscheint eine größere Erholungsrallye nicht unwahrscheinlich. Das gilt allerdings nur, wenn es zwischendurch nicht noch die eine oder andere Überraschung zu sehen gibt, was freilich nie ausgeschlossen werden kann. Eine sichere Bank ist der Titel daher weiterhin nicht.
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