Arbonia Aktie: Darum geht es!

Der Bauzulieferer Arbonia korrigiert seine Umsatzprognose leicht nach unten, verstärkt Investitionen in Automatisierung und plant gezielte Übernahmen zur Marktkonsolidierung.

Auf einen Blick:
  • Geschäftsfokus ausschließlich auf Türensegment
  • Angestrebte EBITDA-Marge von 14-15 Prozent
  • Senkung der Investitionsquote geplant
  • Neue Dividendenstrategie eingeführt

Arbonia will in den kommenden Jahren kräftig wachsen und fokussiert sich dabei ausschließlich auf das Türengeschäft. Der Bauzulieferer strebt bis 2029 einen Umsatz zwischen 820 Millionen und 850 Millionen Franken an, wie das Unternehmen am Donnerstag bei einem Investorentag in Erfurt bekannt gab. Gleichzeitig wird eine EBITDA-Marge zwischen 14 und 15 Prozent anvisiert. Diese Prognose basiert auf der Annahme stabiler Wechselkurse, einer Erholung des Baumarktes sowie einer normalen Entwicklung der Material- und Energiekosten.

Die neuen Ziele stellen eine leichte Anpassung gegenüber früheren Prognosen dar. Im vergangenen Jahr hatte Arbonia für das Türengeschäft bis 2028 noch einen Umsatz von 900 Millionen Franken und eine EBITDA-Marge von 15 Prozent in Aussicht gestellt. Dennoch bleiben die Ziele ambitioniert, wenn man bedenkt, dass der Türenumsatz 2024 bei 553,8 Millionen Franken lag und die entsprechende EBITDA-Marge 9,2 Prozent betrug.

Produktivitätssteigerung durch strategische Investitionen

Das organische Umsatzwachstum soll laut Arbonia durch eine geografische Diversifikation erreicht werden. Die Investitionen der vergangenen Jahre werden zudem die Profitabilität durch höhere Automatisierung und Produktivität verbessern. Allerdings werden die Abschreibungen und Amortisationen in den nächsten Jahren weiter steigen, und zwar auf 6,0 bis 6,5 Prozent des Umsatzes. Der Grund dafür liegt darin, dass viele Investitionsprojekte erst zwischen 2024 und 2026 vollständig in Betrieb genommen werden.

Diese Entwicklung soll zu sinkenden Steuern und einem steigenden Free Cash Flow führen. Da die Modernisierung der Werke nun abgeschlossen ist, plant Arbonia, die Investitionen bis 2029 kontinuierlich auf unter 4 Prozent des Umsatzes zu reduzieren und auf diesem Niveau zu stabilisieren.

Marktkonsolidierung und neue Dividendenpolitik

Der strategische Fokus des Unternehmens liegt künftig auf der Konsolidierung bestehender Märkte. Hierfür verfolgt Arbonia eine Akquisitionsstrategie mit drei Hauptzielen: den Ausbau der geografischen Präsenz in Europa, die Erweiterung des Produktportfolios sowie die Diversifizierung der Vertriebskanäle.

Zusätzlich hat Arbonia eine neue Dividendenpolitik angekündigt, die auf die zukünftige Geschäftsentwicklung ausgerichtet ist. Demnach soll die Ausschüttung künftig zwischen 30 Prozent des Reingewinns und maximal 50 Prozent des Free Cash Flow liegen. Diese Anpassung unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Wachstumsstrategie im Türensegment.

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