Das englische Sprichwort „What goes up, must come down“ traf in den letzten Wochen besonders auf die Applovin-Aktie zu. Nachdem sich der Kurs des App-Monetarisierungsspezialisten von Mitte September bis Mitte Februar mehr als versechsfachte, stürzte die Applovin-Aktie in den vergangenen drei Wochen rapide in den Kurskeller. Seit dem Allzeithoch halbierte sich der Aktienkurs. Was steckt hinter dem brutalen Absturz und ist er gerechtfertigt?
Streit um die Deutungshoheit
Auf ersten Teil der Frage kann man eine valide Antwort geben, auf letzteren (noch) nicht. Auslöser des Kurssturzes der Applovin-Aktie waren sehr kritische Berichte mehrerer Leerverkäufer, die mit dem Geschäftsmodell der App-Werbeplattform hart ins Gericht gingen. Das Spektrum der Anschuldigung ist breit und reicht von unzulässigen Geschäftspraktiken über Datendiebstahl bis zu aufgeblähter KI-Expertise.
Wie zutreffend die Vorwürfe sind, lässt sich für Outsider kaum klären. Inzwischen ist an der Wall Street ein Streit um die Deutungshoheit entstanden. Applovin selbst dementierte die Vorwürfe in aller Deutlichkeit und große US-Banken schenken dem Tech-Unternehmen nach wie vor Vertrauen.
Best case und worst case
Die Kursentwicklung der Applovin-Aktie dürfte vor diesem Hintergrund in den kommenden Wochen sehr volatil bleiben. Im best case erhärten sich die Vorwürfe der Shortseller nicht und das Unternehmen überzeugt die Börse weiterhin mit Wachstumsraten von über 40 Prozent.
Im worst case ist an den Vorwürfen was dran. Vor allem die Anschuldigung unzulässiger Geschäftspraktiken könnte sich für Applovin als existenzgefährdend herausstellen. Sollten Apple und Alphabet das Unternehmen aus ihren App-Stores verbannen, wäre das Todesurteil über Applovin gesprochen.
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