Apple-Aktie zündet Rebound – Trump könnte wieder bremsen

Apple profitiert von temporären Zollausnahmen – doch neue Risiken drohen. Die Aktie könnte Richtung 225 USD klettern, bleibt aber politisch unter Druck.

Auf einen Blick:
  • Zoll-Ausnahme beflügelt Apple: Aktie legt über 5 % zu
  • Charttechnik sieht Potenzial bis 225 USD – wenn keine neuen Zölle kommen
  • Analysten warnen: Trump bleibt unberechenbar, strukturelle Schwächen bestehen

Apple zählt zu den wertvollsten Unternehmen der Welt – und auch zu den am stärksten exponierten im aktuellen Zollchaos. Nach der Ankündigung temporärer Ausnahmen für Smartphones und Laptops reagieren Anleger erleichtert. Doch die Lage bleibt angespannt, und die Börse weiß: Der nächste Tweet kann alles wieder ändern.

Kurz durchatmen: Zoll-Schock (vorerst) abgesagt

Am Freitagabend kam die überraschende Nachricht: Smartphones, Laptops und andere Technikprodukte werden vorerst von den neuen US-Zöllen auf chinesische Importe ausgenommen. Das war Wasser auf die Mühlen der Apple-Aktionäre. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel rund 6 % zu und erholte sich damit etwas vom Rückschlag der letzten Wochen.

Apple Aktie Chart

Denn die Gefahr war real: Apple produziert über 80 % seiner Geräte in China. Strafzölle hätten die Marge massiv gedrückt oder Preiserhöhungen nötig gemacht – ein Risiko, das zuletzt bis zu 10 Prozentpunkte beim operativen Ergebnis betragen sollte. Nun scheint dieses Szenario zumindest vertagt.

Technisch Luft bis 225 Dollar?

Aus charttechnischer Sicht hellt sich das Bild ebenfalls auf. Nach dem Rückschlag bis unter 175 US-Dollar steht nun die Marke von 225 Dollar als realistisches Ziel im Raum – vorausgesetzt, die politische Großwetterlage bleibt halbwegs stabil. Analysten wie Ben Reitzes von Melius Research sehen Apple inzwischen über 30 Dollar höher bewertet als zuletzt und halten ein Gewinnpotenzial von über einem US-Dollar je Aktie für möglich.

Das neue Risiko: Trumps Flexibilität

Doch der Frieden ist trügerisch. Handelsminister Lutnick stellte bereits klar, dass es sich nicht um echte Ausnahmen handelt. Vielmehr könnten Tech-Produkte bald im Rahmen eines separaten Zollpakets belastet werden – diesmal unter dem Deckmantel der „nationalen Sicherheit“. Trump selbst schrieb auf X: „Niemand kommt davon.“

Die Folge: Apple muss politisch pokern. Die bereits zugesagten Investitionen in den USA könnten aufgestockt werden, um weiteren Maßnahmen zu entgehen. Ein Balanceakt, der Apple zwar Zeit, aber keine Sicherheit verschafft.

Langfristige Sorgen bleiben

Neben dem Zolldruck lasten strukturelle Themen auf der Aktie. Der schwächelnde iPhone-Absatz, eine stockende KI-Strategie und Unsicherheiten im Services-Bereich – unter anderem durch das Google-Kartellverfahren – sorgen für zusätzliche Fragezeichen. Auch das harte Bewertungsniveau von zuletzt über dem 29-fachen Gewinn gerät unter Druck.

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