Die EU gerät immer weiter unter Druck: Wie die „Financial Times“ (FT) kürzlich mitteilte, will Brüssel seine Untersuchungen zu Techkonzernen wie Apple, Google (Alphabet) und Meta auf den Prüfstand stellen.
Big Tech vs. EU: Trump solle Machtwort sprechen
Hintergrund ist offenbar die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump und der Umstand, dass die Techkonzerne den designierten Präsidenten dazu drängen, ein Machtwort gegen die EU zu sprechen. Big Tech wirft Brüssel demnach eine „übereifrige Regulierung“ vor.
Nun will die EU-Kommission prüfen, ob ihre jüngsten Entscheidungen korrekt gewesen waren. Dabei geht es um Fälle, die seit März 2024 im Rahmen des Digital Markets Act der EU (DMA) eingeleitet wurden. Letztendlich könnte Brüssel nun einige der bereits getroffenen Entscheidungen abmildern oder ändern.
EU-Diplomat spricht von Trump-nahen „Tech-Oligarchen“
Aus Brüssel gibt es derweil heftige Kritik am aggressiven Vorgehen der Amerikaner. „Es entsteht ein ganz neues Spiel mit diesen Tech-Oligarchen, die Trump so nahe stehen und das ausnutzen, um uns unter Druck zu setzen“, betonte ein hochrangiger EU-Diplomat gegenüber der FT.
Meta-Chef Mark Zuckerberg etwa hatte Trump dazu aufgefordert, Brüssel daran zu hindern, US-Techkonzerne mit Strafen zu belegen. Gleichzeitig beklagte er die hohen Geldsummen, die man in den letzten 20 Jahren an die EU habe zahlen müssen. Zuckerberg hatte zuvor angekündigt, die Faktenprüfung auf Facebook und Instagram zu streichen, was in der EU wohl gegen die geltenden Regularien verstößt.
Big Tech unter Trump 2.0: Wie ein Fähnchen im Wind
Zur Einordnung: Während der ersten Amtszeit von Donald Trump waren die Techkonzerne dem Immobilienmogul eher feindlich gesinnt. Angesichts der überwältigenden Wahl im November und wohl auch wegen der seither starken Kursgewinne von Elon Musks Tesla-Konzern stellt sich Big Tech nun größtenteils hinter Trump, was dessen faktische Macht noch einmal deutlich vergrößert.
Apple-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Apple-Analyse vom 18. Januar liefert die Antwort:
Die neusten Apple-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Apple-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.