Nach den jüngsten Protesten in der iPhone-Fabrik von Apple Inc’s (NASDAQ:AAPL) in China wegen strenger COVID-Regeln und unbezahlter Gebühren beschleunigt das Unternehmen seine Pläne, die Produktion aus dem Land zu verlagern.
Nach einem Bericht des Wall Street Journal beschleunigt Apple seine Bemühungen, die Produktion in andere asiatische Länder wie Indien und Vietnam zu verlagern und sich von den taiwanesischen Assemblierern unter Führung von Foxconn Technology Co Ltd (OTC:FXCOF) zu distanzieren.
Foxconn ist einer der wichtigsten Zulieferer des Unternehmens und betreibt die größte iPhone-Fabrik in China
Der jüngste Aufruhr im Werk Zhengzhou zwingt Apple zu solchen Maßnahmen, berichtet das WSJ. Mehr als 20.000 Mitarbeiter sollen das Werk nach dem Ausbruch gewaltsamer Proteste verlassen haben.
„Es ist nicht einfach, alle Teile zu finden, um in der von Apple benötigten Größenordnung zu bauen,“ Kate Whitehead, eine ehemalige Betriebsleiterin von Apple und Inhaberin einer Beratungsfirma für die Lieferkette, sagte dem Journal. Apple plant, bis zu 45 % der iPhone-Produktion aus Fabriken in Indien zu beziehen und die Herstellung von Produkten wie Computern, Uhren und AirPods in Vietnam zu erhöhen.
Produktionsausfälle wahrscheinlich
Das Werk wird in diesem Jahr aufgrund der strengen COVID-Richtlinien Chinas wahrscheinlich Produktionsausfälle verzeichnen. Zur Einschätzung der Situation sagte Loup Funds‘ Gene Munster zuvor, dass ein Produktionsstillstand in der iPhone-Fabrik einen Einbruch von 1,5 % bei Apples’Quartalsumsatz bedeuten würde.
„Dies wird einen negativen Einfluss auf das Dezemberquartal und einen positiven Einfluss auf das Märzquartal haben,“ sagte Munster. Nach Angaben von Bloomberg wird erwartet, dass Apple aufgrund der Proteste allein 6 Millionen iPhone Pros verlieren wird.
Anfang Mai hatte das Unternehmen erstmals angedeutet, seine Produktion außerhalb Chinas anzukurbeln
Mehr als 90 % der Apple-Produkte, wie iPhones, iPads und MacBook-Laptops, werden in China hergestellt. Im April zitierte das WSJ den Chief Executive Officer Tim Cook von Apple mit den Worten: „Unsere Lieferkette ist wirklich global, die Produkte werden also überall hergestellt.
Apple-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Apple-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Apple-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Apple-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.