Apple Aktie: Neue Geschäfte in Sicht
Apple schäume vor Wut, berichten die Medien. Das Unternehmen möchte angeblich am 20. September das nächste iPhone-Modell, das iPhone 11, an den Markt bringen. Liegen die Berichterstatter richtig, wollte Apple das Datum nicht preisgeben. Ein „vertraulicher“ Bericht sei an den Markt gekommen.
Analysten vermuten darin eine mögliche Strategie von Apple. Wie stets wird schon Monate vor dem eigentlichen Verkaufsstart die Möglichkeit genutzt, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dies könnte den Absatz alter Geräte reduzieren – „so what“? Fragen sich Amerikaner des Öfteren. Wer vorab noch alte Smartphones erwerben möchte, muss also jetzt mit vielleicht etwas günstigeren Preisen gelockt werden. Dies allerdings ist eine bewährte Strategie, die in den vergangenen mehr als 10 Jahren erfolgreich funktionierte. Die Geschäfte liefen und laufen gut.
Insofern ist davon auszugehen, dass auch diese Veröffentlichung kein Zufall war, sondern Teil der nächsten Produktoffensive. An mehreren Stellen wurde bereits spekuliert, welche neuen Funktionen zu erwarten sind. Das wiederum zeigt, dass schon jetzt Marketing betrieben wird. In einem Bericht beispielsweise wird über die neuen „Handyhüllen“ wiederum gezeigt, was die nächste Kamerageneration der iPhones wohl bringen könnte.
Aktienkurs ist stabil
Derweil ist der Aktienkurs auf Basis dieser Berichte noch stabil geblieben. Ob dies in der kommenden Woche noch so bleiben wird, ist nach Meinung von Analysten sehr fraglich. Denn die Erwartungen an das Unternehmen sind groß, es könnte einen Vorschuss für die Aktie geben.
Die ist ohnehin im charttechnischen Aufwärtstrend. Aktuell liegen die Notierungen per Monatssaldo um gut 4 % vorne. Innerhalb von drei Monaten sind die Zahlen inzwischen ebenfalls (wieder) positiv. Damit ist der Abwärtstrend nicht nur langfristig, sondern auch kurzfristig wieder nach oben gewendet worden. Die Aktie ist auf dem Weg zu ihren Allzeithochs bei 200 Euro. Dies wäre ein Potenzial von zumindest 15 %, rechnen die Analysten vor.
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Nach unten ist der Wert zudem gut geschützt. 150 Euro stellen die letzte Bastion dar, sollte es noch einmal nach abwärts gehen. Doch schon zwischen 160 und 165 Euro sollte eine mögliche Abwärtsbewegung aufgefangen werden können.
Technische Analysten rechnen mit einem steigenden Kurs. Hier ist die 200-Tage-Linie erst kürzlich überwunden worden und mit 167 Euro noch relativ nahe. Auch der GD38 und der GD100 sind bei ähnlichen Werten noch nah am Aktienkurs. Die relative Stärke ist durchgehend positiv. Damit erhält die Aktie insgesamt weiterhin 5 von 5 Punkten.
Riskant wird es erst, wenn die Sommerflaute beim Verkauf von iPhones zu stark ausfallen sollte und dies bekannt wird. Ein Kandidat dafür könnte das Chinageschäft angesichts der Handelsstreitigkeiten mit Donald Trump sein.
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