Die von Apple Inc. (NASDAQ:AAPL) hergestellte Smartwatch und das iPhone könnten dazu verwendet werden, die Gebrechlichkeit von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus der Ferne zu beurteilen, so eine in PloS One veröffentlichte Studie.
Was geschah:
Die von der Stanford University durchgeführte und von dem von Tim Cook geführten Unternehmen finanzierte Studie berücksichtigte den traditionellen Sechs-Minuten-Gehtest (6MWT), einen klinikinternen 6MWT-Test, bei dem iPhone und Apple Watch zum Einsatz kamen, sowie einen Test, der aus der Ferne durchgeführt und über eine App überwacht wurde. Die Forscher berücksichtigten auch passiv gesammelte Aktivitätsdaten.
In der überwachten klinischen Umgebung waren das Smartphone und die Apple Watch mit der App in der Lage, „Gebrechlichkeit“ mit einer Sensitivität von 90 % und einer Spezifität von 85 % zu beurteilen. In der unbeaufsichtigten Umgebung waren die Geräte zu 83 % sensitiv und zu 60 % spezifisch.
An der Studie nahmen über hundert Freiwillige teil, bei denen jeweils ein vaskulärer oder kardialer Eingriff geplant war. Die Teilnehmer wurden sechs Monate lang beobachtet und mit einem iPhone und einer Apple Watch ausgestattet, auf denen die VascTrac-Forschungs-App lief.
Warum das wichtig ist:
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die von einem iPhone und einer Apple Watch erfassten passiven Aktivitätsdaten „ein genauer Prädiktor für die 6MWT-Leistung in der Klinik sind.“
Die Studie legt nahe, dass „Gebrechlichkeit und funktionelle Kapazität bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen aus der Ferne überwacht und bewertet werden könnten, was eine sicherere und höher aufgelöste Überwachung der Patienten ermöglichen würde.“
Letzten Monat deuteten zwei separate Studien darauf hin, dass die Apple Watch mögliche Fälle von COVID-19-Positivität ein paar Tage vor dem Auftreten von Symptomen erkennen kann.
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