Bereits seit Längerem sorgt der App Store von Apple für viel Ärger. Die pauschalen 30 Prozent Provision, welche der Anbieter sich beim Vertrieb von Apps auf der eigenen Plattform gönnt, sind vielen Entwicklern ein Dorn im Auge. Unvergessen ist der Feldzug, welchen der Spielehersteller Epic gegen den scheinbar übermächtigen Gegner führte.
In Großbritannien ziehen nun auch Nutzer in einer Sammelklage gegen Apple vor Gericht, wie im „manager magazin“ zu lesen ist. Die Anwälte vertreten nach eigenen Angaben 20 Millionen Nutzer von iPhone und iPad und vertreten die Ansicht, dass Apple seine Marktmacht ausgenutzt habe.
Apple zeigt wenig Reue
Gefordert wird nun nicht nur, bisherige Geschäftspraktiken zu überdenken. Vor allem wollen die Kläger hohe Schadenersatzsummen geltend machen. 1,8 Milliarden Euro stehen im Raum. Allerdings hat der Prozess gerade erst begonnen und der Ausgang bleibt bislang offen. Apple selbst weist die Klage als unbegründet zurück.
Der iPhone-Hersteller verweist darauf, dass die Kläger Vorteile verkennen würden, wozu etwa hohe Standards bei Datenschutz und Sicherheit zählen würden. Ankommen wird es nun darauf, wie die Richter die Angelegenheit einschätzen werden. Sollten sie sich auf die Seite der Kläger stellen, könnte es für den Konzern aus Cupertino richtig teuer werden.
Die Apple-Aktie schwächelt dezent
Apple Aktie Chart
An der Börse wird das Ganze mit Sorge betrachtet und die Apple-Aktie verlor am Montag um etwas mehr als ein Prozent bis auf 234,40 US-Dollar an Wert. Beobachter führen die Schwächephase aber auch auf neue Zinssorgen sowie das Verteidigen von Diversitätsrichtlinien im Angesicht der anstehenden Vereidigung von Donald Trump als US-Präsident zurück. Der Gegenwind bei Apple scheint zuzunehmen, doch aus charttechnischer Sicht gibt es noch keinen Grund, um sich ernsthaft Sorgen zu machen. Entscheidend werden im Jahr 2025 ohnehin Produktneuheiten und Fortschritte im KI-Segment sein.
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