Apple-Aktie explodiert: Aufschwung oder Augenwischerei?

Apple feiert den größten Tagesgewinn seit 1998. Doch der Zollstreit mit China bleibt ein Risiko – vor allem für die iPhone-Produktion.

Auf einen Blick:
  • Apple-Aktie springt um 15,3 % – größter Tagesgewinn seit 27 Jahren
  • US-Zollpause bringt kurzfristige Erleichterung
  • Abhängigkeit von China bleibt ein strukturelles Risiko

Was für ein Comeback: Die Apple-Aktie legte am Mittwoch satte 15,3 % zu – der stärkste Tagesanstieg seit 27 Jahren. Hintergrund ist Trumps überraschende Entscheidung, die „gegenseitigen“ Strafzölle gegen viele Länder für 90 Tage auszusetzen. Doch so beeindruckend der Sprung auch war: Die Risiken für Apple sind nicht vom Tisch. Vor allem nicht die enge Bindung an China.

Trumps Zollschwenk – nicht für alle gut

Während viele Länder von der vorübergehenden Zollpause profitieren, gilt für China das Gegenteil. Die Einfuhrabgaben auf chinesische Waren wurden sogar auf 125 % erhöht. Und hier liegt das Problem: Apple produziert den Großteil seiner iPhones in China – Analystenschätzungen sprechen von 85 bis 90 Prozent. Eine Verlagerung in andere Länder wie Indien oder Vietnam ist möglich, aber nicht kurzfristig skalierbar.

Apple Aktie Chart

Euphorie kontra Realität

Der Kursanstieg spiegelt nicht nur die Zollhoffnung wider, sondern auch die Erleichterung über eine mögliche Abwendung einer Rezession. Viele Anleger hatten befürchtet, dass hohe Zölle die Kaufkraft der Konsumenten drücken – gerade bei teurer Elektronik. Apples Stärke liegt zwar im Premiumsegment, aber selbst dort könnten Preisanstiege durch Zölle zum Problem werden.

Marke stark – Margen unter Druck?

Mit einem Netto-Margenpolster von rund 24 % hat Apple zwar Luft, um auch schwierige Phasen zu überstehen. Doch entweder steigen die Endpreise – was die Nachfrage dämpfen könnte – oder Apple schluckt die Kosten selbst, was die Profitabilität schmälert. Beides ist suboptimal.

Bewertung noch immer kein Schnäppchen

Trotz des Rücksetzers in den letzten Wochen ist die Aktie mit einem KGV von rund 27 nicht gerade billig. Das entspricht einer Ertragsrendite von etwa 3,6 % – weniger als US-Staatsanleihen derzeit bieten. Auch das EV/EBITDA-Multiple liegt über dem historischen Schnitt, was einige Analysten weiterhin zurückhaltend stimmt.

Apple-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Apple-Analyse vom 13. April liefert die Antwort:

Die neusten Apple-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Apple-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Apple: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Apple-Analyse vom 13. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Apple. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Apple Analyse

Apple Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Apple
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Apple-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x