Die Apple-Aktie konnte sich in den letzten vier Handelstagen um 18 Prozent erholen und setzt ihre Erholung auch am Dienstagmorgen im europäischen Handel fort. Sind die Zollsorgen rund um den iPhone-Hersteller wieder verfolgen und die Bullen wieder am Drücker?
Banken sehen weiteres Aufwärtspotenzial
Es sieht ganz danach aus. Pünktlich zum Ende vergangener Woche teilte die US-Zollbehörde mit, dass wichtige elektronische Geräte wie Smartphones und Computer von den neuen Importabgaben ausgenommen sein würden. Diese Ausnahme gelte sogar für Produkte, die in China hergestellt werden.
Die Erleichterung bei Apple muss wohl gewaltig gewesen sein. Noch ist aber unklar, ob diese Ausnahme dauerhaft bestehen bleibt, denn am Sonntag relativierte US-Handelsminister Lutnick diese Aussage wieder und sagte, dass Elektronikprodukte nur in eine andere Zollkategorie verschoben würden.
Analysten sehen das Schlimmste für die Apple-Aktie trotzdem überstanden. Die US-Großbank JPMorgan senkte zwar das Kursziel von 270 auf 245 US-Dollar, sieht damit aber immer noch ein Upside von ca. 20 Prozent.
Bullischer eingestellt ist hingegen die Investmentbank Goldman Sachs. Sie erhöhte den fairen Wert der Apple-Aktie von 242 auf 259 US-Dollar. Die Goldman Sachs-Analysten schätzen vor allem die Bewertung der Aktie derzeit als attraktiv ein.
Was macht China?
Anleger sollten sich trotz dieser positiven Kursziele auf weitere Turbulenzen bei der Apple-Aktie einstellen. Noch ist unklar, welche Länder sich mit den USA auf neue Handelsabkommen einigen werden. Vor allem mit China, dem wichtigsten Produktionsland der Apple-Produkte, dürfte eine Einigung schwer werden.
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