Ende Februar teilte AMS Osram mit, einen großen und wichtigen Kunden für MicroLED-Technik verloren zu haben. Um wen genau es sich dabei handelt, teilte das Unternehmen bis heute nicht mit. Gerüchten zufolge soll es sich aber um den iPhone-Hersteller Apple handeln.
In der Gerüchteküche wird über die genauen Beweggründe für das Aus des Deals gemunkelt, und AMS Osram hinterlässt dabei kein gutes Bild. Insider sprechen Medienberichten zufolge davon, dass Apple sich aufgrund mangelnder Qualität gegen AMS entschieden habe. Zudem sollen hohe Kosten eine Rolle gespielt haben und in Cupertino orientiert man sich nun angeblich stark in Richtung Fernost.
AMS Osram im Kurskeller
Selbstredend lässt sich nichts von diesen Informationen bestätigen. Doch die Gerüchte klingen schwer besorgniserregend und vor allem danach, dass AMS Osram mit der Konkurrenz nicht recht schritthalten kann. Pessimisten sehen da schon Träume platzen, dass in Zukunft eventuell andere Kunden für MicroLED-Technologie gewonnen werden könnten.
AMS Aktie Chart
Für derartige Rückschlüsse ist es zwar noch deutlich zu früh. Da auf der anderen Seite aktuell Lichtblicke fehlen, setzte sich der Abwärtstrend der AMS Osram-Aktie in dieser Woche aber unvermindert fort. Um gut zehn Prozent ging es auf 5-Tages-Sicht abwärts und bei 1,11 Euro wurde kürzlich ein neues 52-Wochen-Tief markiert. Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs sich mehr als halbiert.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
An dieser Stelle soll sich an den diversen Gerüchten nicht beteiligt werden und es liegt nicht im Sinne des Autors dieser Zeilen, AMS Osram in irgendeiner Weise zu diskreditieren. Doch massiven Warnsignalen stehen derzeit zu wenige bis überhaupt keine positiven Faktorgen gegenüber, welche eine Empfehlung für die Aktie rechtfertigen würde. Es mag sein, dass AMS Osram momentan etwas zu sehr abgestraft wird. Den Gegenbeweis können Anleger aber ohne schlechtes Gewissen auf der Seitenlinie abwarten.
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