Schlimme Zeiten für Aktionäre von AMS. Nach schon gut -12 % in einer Woche ging es auch am Dienstag steil bergab. Die Aktie musste sich ein Minus von annähernd 6 % auf die Fahnen schreiben. Sie avisiert den nächsten Tiefpunkt an und droht in jeder Hinsicht nun weiter abzufallen.
Die Kurse sind auf 1,07 Euro gerutscht, was wiederum geradezu auffällig auf die 1-Euro-Grenze zusteuern.
AMS: Wie kommt man darauf?
Der Absturz scheint nur für einige überraschend zu kommen. So hat vor wenigen Tagen Jefferies das Unternehmen mit dem Rating „Buy“ versehen (die Einschätzung wurde jedenfalls belassen, d. h. nicht korrigiert). Das Ziel seien 3,10 Franken. Das würde einem Kurssprung um annähernd 200 % entsprechen.
Große Argumente dafür lassen sich jedoch nirgends finden. Auch Barclays mit dem Kursziel von 2 Franken lehnt sich recht weit aus dem Fenster. Operativ wird AMS 2023 viel Geld (1,6 Mrd. Euro) verbrannt haben. Sinken die Verluste 2024 auf nur noch knapp 500 Millionen Euro, könnte das erfreulich sein. Auf der einen Seite jedenfalls. Doch wer zahlt 1,1 Mrd. Euro für ein Unternehmen, das nur noch Verluste produziert?
AMS Aktie Chart
Die Kursperformance der AMS-Aktie
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