Mitte September gelang der AMS-Aktie der Ausbruch aus einer mehrwöchigen Konsolidierungsbewegung. Mit dem Sprung über die 18-Franken-Marke wurde ein Kaufsignal ausgelöst, das der Aktie frische Impulse verlieh. Die Anleger machten sich dies zunutze und ließen den Kurs Mitte Oktober im Hoch bis auf 23,82 Franken (CHF) ansteigen. In den letzten Tagen gab es einige Gewinnmitnahmen, immerhin hatte sich die Aktie in rund vier Wochen um mehr als 55 Prozent verbessert.
Positiver Nebeneffekt: durch die Gegenbewegung konnte der überkaufte Zustand abgebaut werden, der sich beispielsweise im RSI gezeigt hat. Nun ist der Kurs bereinigt und die Aktie kann sich wieder den Kurszielen auf der Oberseite widmen. Hier wäre v.a. das Corona-Vorkrisenniveau zu nennen, das knapp oberhalb der 26,00-CHF-Marke angesiedelt ist. Das 52-Wochen-Hoch befindet sich bei 33,66 CHF.
Welche Erkenntnisse liefert der Ichimoku?
Der Ichimoku-Indikator unterstreicht das bullische Chartbild und spricht für eine weitere Aufwärtsbewegung. Hier verläuft der Kurs oberhalb der Standardlinie (Kijun) und oberhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich bereits zwei Kaufsignale. Die in die Zukunft projizierte Wolke weist einen grünen Körper auf und ist damit ebenfalls bullisch einzuschätzen. Seit einigen Wochen verläuft die drehende Linie (Tenkan) wieder oberhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Golden Cross gebildet, das bullisch zu werten ist. Die verzögerte Linie (Chikou) befindet sich ebenfalls oberhalb des Kurses und oberhalb der Wolke – dies führt zu einem weiteren Long-Signal. Demzufolge liegen ausschließlich bullische Signale vor.
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