Würde Ammoniak in Zukunft ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestellt, so ließen sich laut Siemens Energy allein in Europa jedes Jahr 40 Millionen Tonnen an CO2-Ausstoß sparen. Weltweit könnten sogar über 360 Millionen Tonnen weniger Emissionen anfallen. Hinter grünem Ammoniak verbirgt sich also eine Menge Zukunftspotenzial.
Eben deshalb sind auch Anteilsscheine von Unternehmen wie AmmPower nicht uninteressant. Hier spielt grüner Ammoniak die erste Geige, auch wenn bisher noch keine größere Produktion stattfindet. Genau das soll sich aber in Zukunft ändern und einige mutige Anleger sind schon jetzt an Bord.
Kann das gutgehen?
In vergangenen Jahren waren es oft genau solche Aktien, welche für regelmäßige Kurssprünge sorgen konnten. Das hat sich 2024 aber grundlegend geändert. Allzu hohe Risiken werden immer mehr gemieden und eben dieses Verhalten bescherte der AmmPower-Aktie Verluste von 35 Prozent seit Jahresbeginn.
Jetzt wird vor allem darüber spekuliert, ob dem Titel noch einmal eine große Aufholjagd gelingen wird. Die enormen Chancen für das Unternehmen bestreitet dabei eigentlich auch niemand. Es steht aber die Frage im Raum, ob die Finanzierung bis zum großen Durchbruch gesichert ist. Jene stellt sich umso mehr mit Blick auf steigende Zinsen, was jeden Kredit für weitere Forschungen teurer macht.
Ein munteres Ratespiel
Letztlich lässt sich nur spekulieren, ob und wann AmmPower richtig durchstarten könnte. Natürlich bieten sich gigantische Renditechancen für all jene, die jetzt schon dabei sind. Auf der anderen Seite verbirgt sich aber ein nicht minder großes Risiko. Ob es sich lohnt, dieses einzugehen, kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Da es an entsprechenden Fundamentalindikatoren völlig fehlt, kann aber leider nüchtern betrachtet keine Empfehlung ausgesprochen werden.
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