American Lithium-Aktie: Wo soll das enden?

Als Goldman Sachs im vergangenen Jahr noch vor fallenden Lithiumpreisen aufgrund einer immer größeren Produktion warnte, wurde die US-Bank von vielen noch belächelt. Mittlerweile ist der Preisverfall aber kaum noch von der Hand zu weisen. Bei einem Blick auf die Futures für Lithium kann manchem Anleger schon mal angst und bange werden.

Die Preise unterbieten mittlerweile alles, was es noch im Jahr 2022 zu sehen gab. Je Tonne Lithiumcarbonat werden momentan rund 34.000 US-Dollar aufgerufen. Ende vergangenen Jahres lag der Preis noch bei mehr als dem Doppelten. Diese Entwicklung macht sich auch bei der American Lithium-Aktie bemerkbar.

Das Eis für die American Lithium-Aktie wird dünner

Jene holte zu Jahresbeginn zwar noch einmal zu einer stattlichen Rallye aus, ist seit Anfang Februar aber schon wieder um rund 36 Prozent zurückgefallen. Der Verkaufsdruck hält auch im heutigen Handel an. Bis zum Vormittag waren Kursverluste von 0,95 Prozent zu beklagen und der Kurs fiel auf 2,09 Euro zurück.

Im Chart ist das auf lange Sicht noch kein Beinbruch. Doch nach unten gibt es nicht mehr allzu viel Luft bis zum nächsten Verkaufssignal. Der 2-Euro-Marke kommt hier aus psychologischer Sicht einige Bedeutung zu und spätestens unterhalb des bisherigen Jahrestiefs bei 1,92 Euro dürften viele das Handtuch werfen.

Kein Ende in Sicht

Da ist es wenig tröstlich, dass sich beim Preisverfall von Lithium noch kein Ende abzuzeichnen scheint. Nach einer schier astronomischen Rallye in den letzten Jahren gibt es tatsächlich noch einiges an Luft nach unten und so könnten die kommenden Tage und Wochen bei der American Lithium-Aktie haarig bleiben. Da spricht nichts dagegen, sich das Spektakel zunächst von der Seitenlinie aus anzuschauen.