Der US-Technologiekonzern AMD wird sich am Dienstag zu den Geschäftsergebnissen des vergangenen Quartals äußern. Die Anleger scheinen ein gutes Ergebnis zu erwarten: Die Aktie des Chip- und Grafikkartenherstellers legte allein im vergangenen Monat um mehr als ein Viertel im Wert zu, auch am Montag im frühen Handel ging es um mehr als drei Prozent nach oben auf deutlich über 19 Euro. Ist die Vorfreude eine trügerische?
Preissturz von 67 Prozent
Laut eines Berichts des Fachblogs cointelegraph.com erwarten Experten nämlich, „dass das Unternehmen eine Art „Krypto-Katerstimmung“ spüren könnte und bezieht sich dabei auf Informationen des das Wirtschaftsmagazins MarketWatch. Zwar habe AMD die Erwartungen gut heruntergefahren, nichtsdestotrotz könnten die niedrigeren Preise für Grafik-Chips (GPU) Probleme bereiten, so der Bericht. So werde etwa der AMD Chip Radeon RX580, der unter Krypto-Minern sehr beliebt ist, derzeit für etwa 180 US-Dollar verkauft. Das bedeute einen Preissturz um 67 Prozent im Vergleich zu den 550 US-Dollar vom Februar 2018.
Banken ebenfalls eher skeptisch
Die Banken sind ebenfalls skeptisch: Das vergangene Quartal soll AMD nach Einschätzung von 27 Analysten laut Medienberichten mit einem Umsatz von 1,45 Milliarden Dollar abgeschlossen haben. Demnach hätte AMD den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresviertel, in dem 1,48 Milliarden Dollar umgesetzt worden waren, um 2,13 Prozent verringert.
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