AMD-Aktie: Zwischen Vorfreude und Zukunftssorgen!

Kurz vor den Zahlen hinterlässt die AMD-Aktie nicht den besten Eindruck und auch neue Chips können die Bullen derzeit kaum inspirieren.

Auf einen Blick:
  • AMD legt voraussichtlich heute nach Börsenschluss frische Zahlen vor.
  • Im Vorfeld trauen die Bullen sich nicht recht aus der Deckung.
  • Auch neue Chips sorgen an der Börse kaum für Aufsehen.

In der Chipbranche hat die gute Stimmung zuletzt sichtlich nachgelassen. Ob Nvidia oder Microsoft: die Aktienkurse der Tech-Giganten haben in den vergangenen Tagen nachgelassen, wenn auch auf einem noch immer sehr hohen Niveau. Dennoch werden Zweifel lauter, was auch die Aktie von AMD nicht kalt lässt.

Für letztere wird es in dieser Woche besonders spannend, denn bereits heute werden frische Quartalszahlen erwartet. Jene werden wohl auch zeigen, wie es um das Wachstum im wichtigen KI-Segment bestellt ist. Dass sich darauf momentan der Fokus der Anleger legt, ist dem Aktienkurs recht deutlich zu entnehmen.

AMD: Als wäre nichts gewesen

Jener reagiert aktuell so gut wie überhaupt nicht auf neue Consumer-Chips von AMD. Kürzlich wurden erste Tests zu Ryzen AI 300 veröffentlicht, die durchaus überzeugen konnten. Gegenüber dem Snapdragon X müssen die Prozessoren sich wohl nicht verstecken. In wenigen Tagen steht außerdem der Launch von Ryzen 9000 für Desktopsysteme an.

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Doch die AMD-Aktie bewegt sich auf niedrigem Niveau seitwärts und notierte per Handelsschluss am Montag mit 139,75 US-Dollar gut zehn Prozent niedriger als noch vor einer Woche. Von Vorfreude ist da nicht besonders viel zu spüren. Allenfalls in den sozialen Medien sehen Nutzer den Neuheiten bei AMD freudig entgegen. An der Börse herrscht aber offenbar in erster Linie Anspannung.

Das wird wichtig

Umso mehr kommt es nun auf die Zahlen an, mit denen AMD in irgendeiner Weise ein positives Bild zeichnen muss. Im vergangenen Jahr wurden die Kurse noch von der reinen Hoffnung auf Umsatzsprünge im KI-Segment angetrieben. Langsam wäre es an der Zeit, dass es eine glaubhafte Perspektive für ein Einlösen vergangener Versprechen gibt. Angesichts der grundsätzlich getrübten Stimmung im Segment lassen sich Enttäuschungen aber kaum ausschließen und das zurückhaltende Verhalten der Aktionäre ist letztlich nachvollziehbar.

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