AMD-Aktie: Unangefochten!

Nicht in jedem Bereich steht AMD derzeit an der Spitze, doch hier und dort gibt der Chiphersteller klar den Ton an!

Auf einen Blick:
  • AMD scheint in Sachen Gaming in den Hintergrund zu treten.
  • Für Furore sorgen aktuell vor allem neue Nvidia-Grafikkarten.
  • Allerdings spielt AMD seine Stärken an anderer Stelle aus.

In rund einer Woche erscheinen neue Grafikkarten von Nvidia, die bisherigen Indikatoren zufolge mit sämtlichen Produkten der Konkurrenz bequem den Boden aufwischen werden. Das wirft nicht das beste Licht auf AMD, wo neue Grafikkarten erst im März erscheinen sollen, welche zudem gar nicht erst Anspruch auf die Leistungskrone erheben.

Fast entsteht da der Eindruck, als würde AMD im nicht unwichtigen Gaming-Segment an Boden verlieren. Allerdings sei daran erinnert, dass der Konzern manche Nische besetzt, bei sonst kaum jemand etwas zu melden hat. Das betrifft momentan auch CPUs, wo der Ryzen 7 9800X3D klar den Ton angibt und nicht umsonst ständig ausverkauft zu sein scheint.

PlayStation setzt auf AMD

Eine gewichtige Rolle spielt AMD aber besonders bei Spielekonsolen. Die PlayStation 5 wird bekanntlich von einer AMD-APU angetrieben und die Partnerschaft wird sich noch viele Jahre fortsetzen. Sony bestätigte bereits, auch bei der PlayStation 6 auf Hardware von AMD zu setzen.

Jüngsten Gerüchten zufolge scheint das Design, welches auf die noch in Entwicklung befindliche UDNA-Architektur setzt, schon zu weiten Teilen zu stehen. Für Jahresende scheint das Tapout angedacht zu sein, sodass es dann in die Massenproduktion gehen könnte. Die neue Daddelkiste könnte dann im Jahr 2027 an den Start gehen.

AMD ist nicht zu unterschätzen

Advanced Micro Devices Aktie Chart

Selbstredend äußern sich die beteiligten Unternehmen nicht zu solchen Gerüchten. Doch auch ohne Zukunftsträumereien fehlt es bei AMD nicht an interessanten Aussichten, was an der Börse ob ausbleibender Erfolge bei KI-Chips zuweilen etwas unterzugehen scheint. Die AMD-Aktie notierte heute Morgen mit 118,34 Euro 23 Prozent tiefer als vor einem Jahr. Derartige Korrekturen erscheinen ob ansehnlicher Erfolge im Kernsegment dezent übertrieben zu sein. Versprechen lässt sich ein Rebound zwar nicht, fundamental und charttechnisch würde es aber absolut in Ordnung gehen.

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