Bei PC-Prozessoren führt an AMD derzeit kein Weg vorbei. Der Konzern bietet nicht nur die effizientesten, sondern gerade für Spiele auch die leistungsstärksten CPUs an. Die enorme Nachfrage nach dem neuen Ryzen 7 9800X3D deutete sich bereits bei Marktstart Anfang November an, denn schon nach kurzer Zeit war das gute Stück restlos ausverkauft.
Allerdings gab es bisher keine konkreten Zahlen zu sehen. Die Tatsache allein, dass ein Produkt ausverkauft ist, hat noch nicht viel zu heißen. Bei geringen Stückzahlen im Handel ist dieses Kunststück schnell erreicht. Der deutsche Händler Mindfactory unterlegt jetzt aber die These, dass schlicht die enorme Nachfrage ausschlaggebend ist.
AMD überstrahlt alles
Zum Start des neuen Jahres machte Mindfactory die Verkaufszahlen erstmals öffentlich. Seit Anfang November konnten demnach 8.650 Einheiten des Ryzen 7 9800X3D auf der Plattform verkauft werden. Das ist mehr, als alle anderen Ryzen-9000-Prozessoren in diesem Zeitraum zusammen auf die Beine stellen konnten.
Vollkommen abgeschlagen wirkt derweil Konkurrent Intel. Bei Mindfactory verkauften sich in den letzten acht Wochen gerade einmal 400 Exemplare aus der Core-Ultra-Reihe für Desktops. Von AMD wird man in diesem speziellen Segment also regelrecht vorgeführt. Freilich handelt es sich um Zahlen eines einzigen Händlers aus Deutschland, woraus sich noch keine globalen Absatzzahlen ableiten lassen. Zumindest ein Trend ist aber zu erkennen.
Kein Glück an der Börse
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Doch während PC-Spieler die neue AMD-CPU munter feiern, will an der Börse noch immer nicht so recht Stimmung aufkommen. Das mag daran liegen, dass es sich nur um eine Nische handelt, welche AMD mit dem Ryzen 7 9800X3D bedient. Schließlich verkaufen sich heutzutage mehr Laptops als Desktopsysteme und nur Liebhaber bestellen die CPU für einen Selbstbau einzeln. Die AMD-Aktie musste heute Morgen Verluste von 0,6 Prozent hinnehmen und wertete dadurch bis auf rund 118 Euro ab.
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