AMD hat etwas gebraucht, um bei KI-Beschleunigern an den Start zu gehen. MI300 und MI300X sorgten zwischenzeitlich aber zu großen Hoffnungen und gelten als Alternative zum H100 von Nvidia. Bei der Kundschaft scheint die Begeisterung aber noch immer eher verhalten auszufallen.
Dafür spricht zumindest, worüber Gadi Hutt in seiner Funktion als Director für Kunden- und Produktentwicklung von Amazons Chip-Sparte Annapurna Labs gegenüber „Business Insider“ sprach. Die Nachfrage nach AMD-Chips falle bisher sehr übersichtlich aus. Als Konsequenz daraus habe man sich dafür entschieden, zunächst keine neuen AMD-Chips in den eigenen Servern einzusetzen. Stattdessen konzentriert man sich auf Nvidia und neue KI-Chips auf Basis der neuen Architektur Blackwell.
Ein Rückschlag für AMD
Nach eigener Darstellung orientiert sich Amazon lediglich am Verhalten der eigenen Kunden. Das macht das Ganze für AMD aber nur umso schmerzhafter, ist es doch ein starkes Indiz dafür, dass man gegenüber Nvidia weiterhin nicht viel zu melden hat.
Die Marktanteile des grünen Konkurrenten bei KI-Chips werden auf etwa 80 Prozent geschätzt. Mit den anstehenden Blackwell-Chips könnte sich dies noch ausweiten. Denn leistungstechnisch wird jenen Gerätschaften so schnell kaum etwas das Wasser reichen können. An der Börse macht sich bei der AMD-Aktie Ernüchterung breit.
AMD lässt nicht locker
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Am Dienstag fiel die AMD-Aktie um 5,6 Prozent und landete bei eher übersichtlichen 130,87 US-Dollar. Das Unternehmen bleibt schwer erfolgreichen mit Server- und Consumer-CPUs. Solche sollen auch in Zukunft munter bei Amazon genutzt werden. In dieser Sparte herrscht momentan aber eine mittelschwere Flaute, sodass es an der Börse wenig zu lachen gibt. AMD arbeitet allerdings weiterhin an neuen KI-Beschleunigern und immerhin verzeichnet das Unternehmen hier auch Wachstum, wenn auch sehr viel bescheidener als bei Nvidia.
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