Die langen Spekulationen um neue AMD-Prozessoren, von denen die ersten heute im Handel verfügbar sind, haben ein Ende gefunden. In den ersten Testberichten werden Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X durchaus positive Urteile ausgestellt. Grob zusammengefasst bieten die Chips wieder etwas mehr Leistung bei einer hohen Energieeffizienz.
Zwar konnte AMD nicht sämtliche Erwartungen erfüllen und das Leistungsplus zu den Vorgänger-Chips ist doch eher bescheiden. Dennoch baut der Konzern den Vorsprung zu Intel weiter aus, wo aktuelle CPUs auch noch mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen haben. Nicht umsonst vermuten die Analysten von Piper Sandler, dass AMD seine Marktanteile im Serversegment bis zum Ende des Jahrzehnts von aktuell etwa 30 Prozent bis auf mehr als 50 Prozent ausbauen könnte.
Kann AMD von der Schwäche der Konkurrenz profitieren?
Anzeichen der Schwäche erkennen die Börsenprofis auch bei Konkurrent Nvidia. Gerüchteweise verzögern sich neue Blackwell-Chips; möglicherweise könnten sie erst Anfang des kommenden Jahres erscheinen. Das würde für AMD die Möglichkeit bieten, das Wachstum bei KI-Chips durch das Füllen eines gewissen Vakuums weiter voranzutreiben.
Nüchtern betrachtet dürfte dabei aber eher der Wunsch Vater des Gedanken sein. Denn auch die aktuellen Nvidia-Chips übertreffen die Angebote von AMD noch in Sachen Leistungsfähigkeit und bieten zudem eine weitaus etabliertere Software-Plattform. Selbst mit viel Wohlwollen dürften Marktverschiebungen aufgrund von Lieferverzögerungen eher überschaubar ausfallen.
Die Börsianer sind noch nicht überzeugt
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Auf technologischer Ebene hat AMD viel zu bieten und die Aktie ist schon alleine aufgrund ihrer vergleichsweise übersichtlichen Bewertung interessant. Doch die Börsianer bleiben bislang noch eher skeptisch. Die AMD-Aktie gibt sich der schwer angeschlagenen Stimmung im Segment derzeit hin und wertete am Mittwoch nach anfänglichen Zugewinnen letztlich um 1,2 Prozent bis auf 128,67 US-Dollar ab.
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