Die AMD-Aktie hat zu Beginn dieser Woche ein neues Verlaufstief erreicht. Die Veröffentlichung des neuen chinesischen KI-Modells DeepSeek hat Schockwellen durch die Tech-Branche gesendet. Hintergrund ist, dass das Modell wesentlich niedrigere Trainings- und Inferenzkosten aufweist und angeblich auf älteren Chips basiert.
Das wirft am Markt die Frage auf, ob die immer teureren und leistungsstärkeren Chips aus dem Hause Nvidia, AMD und Co. tatsächlich benötigt werden. Der Chipgigant Nvidia, dessen Börsenwert zuletzt deutlich gesunken ist, erklärte, dass die Fortschritte von DeepSeek die Nützlichkeit seiner Chips für den chinesischen Markt unterstreichen.
Erholung geht weiter
Um die Nachfrage nach DeepSeeks Dienstleistungen zu decken, würden in Zukunft mehr Chips benötigt. Auch wenn sich die Nvidia-Aktie nach einem ersten Rebound weiterhin schwertut, geht bei anderen Chiptiteln die Erholung weiter. Das AMD-Papier war am Montag um 6,37 Prozent abgerutscht, nach einem Gewinn von knapp 3 Prozent am Mittwoch steigt der Kurs am Donnerstag um weitere knapp 2 Prozent an.
Damit ist der Kurs in das Gap vom Montag hineingelaufen. Um es vollständig zu schließen, bedarf es eines Anstiegs bis auf 122,23 Dollar. Anschließend wäre der Weg frei in Richtung der 50-Tage-Linie (SMA50), die als Signalgeber für den kurzfristigen Trend gilt. Sie wurde seit Ende Oktober nicht mehr überwunden, was den zuletzt schwachen Kursverlauf unterstreicht.
Entsprechend würde sich das kurzfristige Chartbild aufhellen und die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende steigen, sofern der SMA50 überwunden werden kann.
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Das sagen Analysten zur AMD-Aktie
Geht es nach den Analysten, könnte die Erholung den Kurs sogar bis auf 170 Dollar nach oben führen. Hier liegt das durchschnittliche Kursziel der mehrheitlich bullisch gestimmten Fachleute. Bis zum Top-Kursziel von 250 Dollar hätte das Papier sogar mehr als 100 Prozent Aufwärtspotenzial.
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