AMD-Aktie: Der Konkurrenz voraus?

AMD preist die Vorzüge seiner neuen Ryzen-Pro-Prozessoren an und will damit der Konkurrenz unter anderem in Sachen KI das Fürchten lehren.

Auf einen Blick:
  • AMD will die Konkurrenz mit Ryzen Pro 8000 übertrumpfen.
  • Unter anderem soll der M3-Chip von Apple übertroffen werden.
  • Ein großes Thema spielt bei dem Chip auch Künstliche Intellilgenz.
  • Dennoch scheinen die Anleger sich kaum weiter dafür zu interessieren.

Bei KI-Beschleunigern für Data Center kann AMD noch immer nicht recht mit Nvidia mithalten. Weder Hardware noch Software können dem grünen Konkurrenten das Wasser reichen, welcher bereits die nächste Generation an Chips in Aussicht gestellt hat. Dennoch setzt AMD auf das Thema KI und will dieses auch in die Breite tragen.

Helfen sollen dabei neue Ryzen-Pro-Prozessoren. Wie der Name es bereits vermuten lässt, richten die sich vordergründig an professionelle Anwender. Der Konzern sprach jüngst davon mit Ryzen Pro 8000 unter anderem den M3 von Apple in den Schatten stellen zu können. Dass Intel nicht mithalten kann, wurde derweil schon mehr oder minder erwartet.

AMD: Unterstützung von Microsoft

Versprochen werden allerdings nicht nur Leistungssprünge und eine bessere Effizienz bei alltäglichen Aufgaben. AMD stattet seine neuen Prozessoren auch mit einer sogenannten NPU aus, welche sich speziell um KI-Berechnungen kümmern soll. Unterstützt wird dies von Microsoft, wo unter anderem Vorteile für den Copiloten beim Betriebssystem Windows in Aussicht gestellt werden.

Advanced Micro Devices Aktie Chart

AMD bleibt am Thema KI also dran, was der Aktie derzeit aber leider kaum weiterhilft. Am Dienstagmorgen gab es an den hiesigen Handelsplätzen einmal mehr Kursverluste zu sehen, welche sich bis zum Vormittag auf 0,8 Prozent beliefen. Auf Monatssicht ging es mit den Kursen um 13,3 Prozent in die Tiefe.

Enttäuschend?

Die teils massiven Kurssteigerungen der AMD-Aktie in den letzten Monaten sind vordergründig auf Hoffnungen auf einen Durchbruch bei KI-Beschleunigern zurückzuführen. Dementsprechend erwarten die Aktionäre in diesem Segment nun auch nennenswerte Neuigkeiten. Zwar ist AMD nicht untätig. Bisher konnte aber noch kein großer Wurf gelingen. Andere Themen geraten da ein wenig in den Hintergrund, wobei es wahrscheinlich auch erst einmal bleiben wird.

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