Gegen die Konkurrenz in Form von Nvidia sieht AMD derzeit in vielerlei Hinsicht nicht viel Land. Doch es gibt durchaus Nischen, in denen der Chiphersteller auftrumpfen kann. Das gilt beispielsweise für Handheld-PCs wie das Steam Deck oder die Lenovo Legion Go, auf welcher kurioserweise dieser Artikel entstand.
Die Kleinstgeräte sind vollwertige PCs im Handtaschenformat und AMD beherrscht hier den Markt klar, wenn es um High-End geht. Ausruhen kann sich das Unternehmen darauf jedoch nicht. Insider wollen erfahren haben, dass Nvidia den Nachfolger der Spielekonsole Nintendo Switch mit einem Chip ausstatten könnte, welcher AMDs Vorzeigemodell in Form des Ryzen Z1 Extreme deutlich übertreffen soll.
AMD schläft nicht
AMD ist aber allem Anschein nach nicht untätig und arbeitet wohl schon fleißig an der nächsten Generation von APUs in Form von Strix Halo und Strix Point. Insider wolllen nun erfahren haben, dass solche wohl auch im Leistungsbereich von Handhelds zwischen 15 und 45 Watt anstehen könnten.
In Aussicht gestellt wird die neueste RDNA3+-Architektur im Zusammenspiel mit vollwertigen Compute Units. Einfach ausgedrückt sollen bisherige Nachteile zu Desktop-Grafikkarten ausgemerzt werden. Mit solchen wird das Ganze zwar deshalb nicht gleichziehen können. Doch ein fulminanter Sprung nach vorne wäre durchaus denkbar.
Neue Chancen für AMD?
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Trotz der vielen neuen Geräte und der hohen Aufmerksamkeit sind Handheld-PCs bisher noch klar eine Nische. Doch je mehr die Leistung zulegt, desto eher könnte sich daran etwas ändern. Sollte AMD hier seine Stärken weiter ausspielen, würden sich durchaus Wachstumschancen ergeben. An der Börse steht aber weiterhin das Thema KI im Vordergrund, wo AMD zuletzt kaum noch punkten konnte. Die Aktie pendelte sich zum Wochenende bei 153,52 Euro ein und Höchstkurse jenseits der 200 Euro sind in weite Ferne gerückt.
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