Es ist kein Geheimnis, dass AMD schwer mit der Versorgung der Händler mit neuen Grafikkarten zu kämpfen hat. Dem Hersteller selbst zufolge hat dies viel mit der enorm hohen Nachfrage zu tun. Das Portal „Igor’s Lab“ berichtet nun aber, dass gerade in hiesigen Gefilden auch die Verteilung dazu führen könnte, dass die Händlerregale leer bleiben.
Unter Verweis auf „Board Channels“ ist die Rede davon, dass AMD seine Board-Partner wohl in zwei Gruppen unterteilt hat. Sogenannte „Core-Partner“ werden demzufolge bevorzugt behandelt, darunter Asus, PowerColor und Sapphire. Alle anderen bekommen wohl nur geringere Stückzahlen der Chips für Radeon RX 9070 und 9070 XT, und das angeblich sogar zu höheren Preisen.
AMD konzentriert sich wohl auf China
Auffällig an der Auswahl der bevorzugten Partner ist, dass es sich besonders um Marken handelt, die auf dem chinesischen Markt relevant sind. Daraus entsteht zumindest die Vermutung, dass AMD hier mehr Energie aufwendet als etwa in Europa mit der Folge, dass die Straßenpreise hier vielleicht mehr als notwendig über die eigentlich anvisierte UVP steigen.
Wie das Ganze aus Anlegersicht zu bewerten ist, liegt im Auge des Betrachters. Einige könnten darüber mosern, dass AMD Geld im margenstarken Westen liegen lässt. Andere freuen sich vielleicht über den Support für den chinesischen Markt, wo um Marktanteile hart gerungen wird und AMD aufgrund der noch eklatanteren Schwächen von Konkurrent Nvidia ein vielleicht einmaliges Fenster geöffnet wird.
Nicht genug
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Ob die Berichte vollumfänglich den Tatsachen entsprechen, lässt sich nicht endgültig klären. Kritik wäre in einem solchen Fall wohl gerechtfertigt. Doch unabhängig vom Vorgehen von AMD spricht immer mehr dafür, dass der Konzern mit seinen neuen Grafikkarten einen echten Verkaufsschlager geschaffen hat. Die Anleger kann dies leider nur begrenzt fröhlich stimmen. Die AMD-Aktie konnte zuletzt die 100-Dollar-Marke wieder erobern, verlor gestern aber schon wieder um rund ein Prozent bis auf 103,51 US-Dollar an Wert. Damit bleibt es bei Verlusten von 46 Prozent im Jahresvergleich.
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