Im Zuge der heftigen allgemeinen Tech-Korrektur ist auch die AMD-Aktie ins Visier der Pessimisten an der Börse geraten. Offenbar herrscht Gewinnmitnahmestimmung, der technologielastige NASDAQ-Index steht kumuliert betrachtet unter Druck. AMD befindet sich nach wie vor in einer schwierigen Branchensituation, hat aber noch einige Joker in der Hinterhand.
Neue Fortschritte gemeldet!
So gab der Konzern kürzlich bekannt, dass man mit den AMD Ryzen AI Prozessoren einige Fortschritte erzielt habe. So sollen diese nun in den Pro-Geräten von Dell Technologies zum Einsatz kommen. Eine Vereinbarung sei nun getroffen worden, hieß es. Es ist das erste Mal, dass diese hochleistungsfähigen Prozessoren an Unternehmen verkauft werden. Wichtig ist, dass das angestrebte Dell Pro-Portfolio insgesamt neue Desktop-PCs und Notebooks umfassen soll. Auch wenn die AMD-Aktie in einer ersten Reaktion positiv reagierte, bleiben die Bären in der Überzahl.
Der Druck nimmt zu!
Hintergrund des erhöhten Drucks könnte aber auch eine neue Analysteneinschätzung sein. Erst kürzlich veröffentlichte HSBC eine Analyse zur AMD-Aktie. Dabei wurde das Rating von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ geändert. Im Zuge dessen hat das Analystenhaus auch das Kursziel für die AMD-Aktie von 200 auf 110 Dollar gesenkt und impliziert damit ab sofort Abwärtspotenzial.
Das sollten Sie beachten!
Interessierte Anleger sollten diese Tendenzen unbedingt beachten, da die institutionellen Experten in der Regel sehr gut über die Potenziale und Pläne informiert sind. Eine doppelte Herabstufung der Aktie ist tendenziell als eher ungewöhnlich einzustufen. Das Analystenteam ist nun also deutlich skeptischer für die Entwicklung, parallel zur allgemeinen Tech-Korrektur. Die Herausforderung für AMD besteht nun darin, Marktanteile zu gewinnen und sich in weiteren Segmenten zu positionieren. 2025 könnte dafür ein entscheidendes Jahr sein, erwarten die Experten.
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