Ende vergangener Woche hat Nvidia Grafikkarten der Reihe Geforce RTX 50 offiziell auf den Markt geworfen und nur nach wenigen Minuten waren die guten Stücke bei den meisten, wenn nicht allen Online-Händlern restlos ausverkauft. Insidern zufolge liegt das mehr an einer geringen Verfügbarkeit als einer extremen Nachfrage.
Vermutlich wird es aber eine Kombination aus beiden Faktoren sein. Im Netz macht sich über die Situation viel Unmut breit. Insbesondere die Aufpreise von Scalpern stoßen den Nutzern sauer auf. Mehr als genug Raum wäre da für einen Konkurrenten, der mit preiswerten und verfügbaren Grafikkarten Nvidia in die Parade fahren könnte.
AMD braucht noch etwas
Umso trauriger ist es, dass sich AMD eben diese Chance entgehen lässt. Die eigenen Grafikkarten-Neuheiten in Form von Radeon RX 9000 werden erst im März veröffentlicht, dann aber immerhin allem Anschein nach zeitgleich mit den neuen Prozessoren Ryzen 9 9900X3d und 9950X3D.
Doch kann AMD mit dem später als erwarteten Launch keine frischen Fantasien bei den Anlegern wecken. Jene trauern ohnehin noch immer der Tatsache hinterher, dass in Sachen KI nie richtig Fuß gefasst werden könnte. Dass nun auch kleine Erfolge gefühlt ausbleiben, sorgt bei den Anteilseignern selbstredend für Verdruss.
Angeschlagen
Advanced Micro Devices Aktie Chart
Im Resultat ging es für die AMD-Aktie im laufenden Jahr weiter in die Tiefe. Gerade noch 113,16 Euro standen am Wochenende auf dem Ticker. Das sind rund 32 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. AMD hat eigentlich durchaus Erfolge vorzuweisen, wenn es rein um technologische Aspekte geht. Doch gelangen jene leider genau in den Segmenten, die seit einer ganzen Weile mit einer mittelschweren Krise zu kämpfen haben. Der große Boom findet derweil woanders statt, wo AMD mit Abwesenheit glänzt und Anleger sich die Frage stellen, ob man wenigstens mit Verspätung noch auf der Party auftauchen wird.
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