Der Versandhändler Amazon gewährt seinen Kunden ab sofort einen kurzfristigen, zinslosen Kredit: Wurden Zahlungen bislang direkt nach der Bestellung fällig, führt das Unternehmen laut Mitteilung nun die neue Funktion der Monatsabrechnung ein. Kunden können damit Waren bei Amazon bestellen und erst am Anfang des Folgemonats per Überweisung begleichen. Für die Nutzung der Monatsabrechnung fallen demnach keine zusätzlichen Gebühren an.
Bislang wurden 1,50 Euro fällig
Dies war bislang anders: Auch bisher bot Amazon Kunden die Bezahlung per Rechnung an. Allerdings nicht als Sammelposten, zudem wurde bei dieser Zahlungsart für jede Bestellung eine Gebühr von 1,50 Euro fällig. Dies ist nicht mehr der Fall, wenn der Kunde bei seiner Bestellung nun die Monatsabrechnung als Zahlungsoption angibt. Alle darüber durchgeführten Bestellungen werden addiert und von Amazon am Ende des Monats eine Sammelrechnung über die getätigten Käufe ausgestellt. Nach Erhalt der Rechnung hat der Kunde zudem noch zwei Wochen Zeit für die Überweisung.
Nur für Privatkunden
Mit der neuen Zahlungsoption können fast alle Produkte erworben werden, auch die von Verkäufern auf dem Marketplace. Ausgenommen sind nur Geschenkgutscheine, digitale Produkte und Abonnements. Eine weitere Einschränkung gibt es dann allerdings doch: Die Monatsabrechnung steht generell nur Privatkunden zur Verfügung, heißt es. Für die Nutzung müssen diese zudem eine Rechnungsadresse in Deutschland oder Österreich besitzen.
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