Amazon sieht offenbar seine Werbestrategie rund um seinen Streaming-Dienst bestätigt. Laut einem Bericht der „Financial Times“ (FT) wird der Techgigant im kommenden Jahr noch mehr Werbeunterbrechungen während der Filme und Serien auf Prime Video schalten.
Hintergrund: Amazon hatte vor einigen Monaten Werbeschaltungen auf Prime Video eingeführt, auch um den Dienst für den Gesamtkonzern profitabler zu machen. Seither hat das Unternehmen laut „FT“ keinen starken Rückgang der Abo-Zahlen gemessen. Heißt: Offenbar nehmen die Amazon-Abonnenten die Werbeschaltungen hin. Grund genug für Amazon, den Bogen 2025 weiter zu spannen und noch mehr Werbeplätze zu ermöglichen.
Amazon Prime Video: „Abwanderung“ viel geringer als erwartet
Die „Abwanderung“ sei viel geringer gewesen als erwartet, betonte Kelly Day, die das internationale Geschäft von Prime Video mitverantwortet. Die Managerin konstatierte zudem, dass weniger Nutzer in die teurere, werbefreie Abo-Variante gewechselt seien als gedacht. Amazon hatte seine weltweit etwa 200 Millionen Prime-Abonnenten automatisch auf den werbefinanzierten Service umgeschaltet und räumt den Nutzern die Möglichkeit ein, gegen eine Erhöhung der monatlichen Zahlung Filme und Serien ohne Werbung zu konsumieren.
Insgesamt zeigte sich Managerin Day laut „Financial Times“ zufrieden mit der Entwicklung von Prime Video. Der Konzern habe die Ausgaben für die Inhalte erhöht – etwa im Bereich der Live-Sportberichterstattung. Auch seien die Zuschauerzahlen im laufenden Jahr unterm Strich gestiegen.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.