Mit dem Ende der Corona-Pandemie ist selbst bei den Internet-Giganten Präsenz im Büro wieder sehr viel mehr erwünscht. Auch Amazon leitete bereits vor einer Weile Maßnahmen in die Wege, um die eigene Belegschaft wieder häufiger ins Büro zu bekommen. Dies wird aber anscheinend zum Teil mit einer als „Coffee Badging“ genannten Praxis umgangen.
Dabei kommen Mitarbeiter oftmals nur kurz, etwa für einen Kaffee, ins Büro. Im Anschluss geht es wieder nach Hause, wo dann (hoffentlich) die Arbeit für den Tag erledigt wird. Wie der „Business Insider“ berichtet, ist diese Praxis Amazon wohl ein Dorn im Auge und in Zukunft sollen umfangreichere Prüfungen die Mitarbeiter nicht nur ins Büro bringen, sondern diese dort auch möglichst lange halten.
Amazon geht auf Tuchfühlung
Eine Sprecherin von Amazon sagte gegenüber dem Business Insider, dass Mitarbeiter direkt angesprochen würden, welche nicht „sinnvoll viel“ Zeit im Büro verbrächten. Ob es darüber hinaus irgendwelche Sanktionen gibt, wurde jedoch nicht weiter angesprochen.
Aus der Belegschaft selbst ist derweilen Unmut über neue Maßnahmen zu vernehmen. In einem internen Slack-Kanal wird sich offenbar über unangemessen strenge Regelungen echauffiert und manch einer zweifelt an der Legalität derartiger Maßnahmen. Dass Amazon sich davon weiter beeindrucken lassen wird, ist allerdings eher nicht zu erwarten.
Die Anleger zucken mit den Schultern
Amazon Aktie Chart
An der Börse spielt das Thema nur eine untergeordnete Rolle. Den meisten Investoren dürfte es herzlich egal sein, wo genau die Belegschaft ihrer Arbeit nachgeht, solange jene tatsächlich erledigt wird. Der Aktienkurs bewegte sich am Dienstag kaum vom Fleck und pendelte sich bei 193,02 US-Dollar ein. Der allgemeinen Korrekturbewegung im Tech-Segment können die Bullen sich bei Amazon mit Hoffnungen auf Umsatzsprünge durch den noch bis heute stattfindenden Prime Day entgegenstemmen.
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