Der Startschuss für Konkurrenz bei satellitenbasiertem Internet ist gefallen. Der Internet-Gigant Amazon startete kürzlich eine Atlas-V-Rakete, welche 27 Satelliten ins All befördern soll. Jene sind der erste Schritt, um mit Project Kuiper in den Wettbewerb zu Starlink von SpaceX zu treten.
Bereits bis Mitte 2026 sollen sich 1.600 Amazon-Satelliten in der Umlaufbahn befinden. Diese Anzahl soll mittelfristig dann noch einmal auf 3.200 verdoppelt werden. Amazon hat sich dafür bereits etliche Slots für Raketenstarts gesichert, und dies interessanterweise auch bei SpaceX selbst. Das ist ein Hinweis darauf, dass Elon Musk die Konkurrenz nicht zu fürchten scheint.
Amazon hat große Pläne
Vollkommen neu ist Satelliten-Internet zwar nicht. Doch hat SpaceX das Ganze auf ein vollkommen neues Niveau gehoben. Dank rund 8.000 aktiver Satelliten gibt es heute kaum noch einen blinden Fleck auf dem Erdball und die Geschwindigkeiten reichen für jede nur erdenkliche Anwendung aus. In der Theorie sollte es selbst an Point Nemo, dem entlegensten Ort auf dem Erdball, möglich sein, per Starlink ein YouTube-Video zu schauen.
Amazon wird damit vom Start weg nicht mithalten können. Doch lautet das erklärte Ziel, mit Project Kuiper etwa Airlines anzusprechen und SpaceX Marktanteile zu stibitzen. Ob dies gelingen wird, darüber lässt sich aktuell nur spekulieren. An der Börse spielt das Thema eine eher untergeordnete Rolle.
Neue Horizonte
Amazon Aktie Chart
Dort geben KI und Cloud den Ton an, wenn es um die Amazon-Aktie geht. Letztere pendelte sich am Montag bei 187,70 US-Dollar ein, nachdem kleinere Verluste von 0,7 Prozent hingenommen werden mussten. Der KI-Hype hat etwas nachgelassen und US-Zölle lasten zusätzlich auf dem Gemüt der Aktionäre. Dadurch werden momentan neuerliche Angriffe auf Allzeit-Hochs verhindert, was aber freilich nicht ewig so bleiben muss. Gerade vor dem Hintergrund kommender und nachlassender Trends ist es aus Anlegersicht zu begrüßen, dass Amazon fleißig an Zukunftsprojekten arbeitet.
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